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Flatschers (Wien)

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Flatschers (Wien)

Als ob Wien darauf gewartet hätte. Der Bezirk- passt. Das Angebot- passt. Das Interieur- scheint zu passen. Die Hütte ist quasi seit der Eröffnung ausreserviert, der Same viel auf fruchtbaren Boden. Lange Bar, Tische eng gestellt, düster und laute Musik - und los geht´s. Die Speisekarte ist wie eine Zeitung gemacht, jeder Gast bekommt sein individuelles Exemplar. Darin, leicht überzogen: Zwei Suppen (Steinpilz, Tomate), Salate, Antipasti, Beef Tartare, Wraps und Garnelen. Dann, wieder ernster, gibt es Rindfleisch. Sei es faschiert im Burger oder am Lavastein gegrillt. Aus Argentinien, aus den USA, vom Black Angus. All die edlen Stücke, plus Flank Steak, den herrlich durchzogenen, sehr aromatischen Bauchlappen. Plus Flap Steak, das so begehrte, superzarte Stück vom US Black Angus. Dazu kommen diverse Dips, Beilagen wie Maiskolben, hausgemachte Fritten, Ofenkartoffel, Bohne/Mais-Gemüse und Rucola. Die Steaks gibt es in 2-3 Größen zu ordern, auch Stücke für 4 Personen werden angeboten.

Und, wie war es?
Gut. Das Service war sehr freundlich und flott, hat dann immer mehr nachgelassen, wahrscheinlich wegen extremem Andrang an diesem Abend. Beim Zahlen sind dem Kellner auch zwei Fehler zu unserem Ungunsten unterlaufen - aber ein ehemaliger Kö-nah und hauptberuflicher Patzig checkt sowas natürlich sofort und erhebt Einspruch. Gut so, 16,- Euro erspart. Der Chef kam sich entschuldigen, lud auf eine Runde Averna-Zitron ein. Das fand ich in Ordnung.
Die Steaks waren allesamt sehr gut, wir hatten so ziemlich die gesamte Bandbreite des Angebots am Tisch. Beeindruckende Fleischqualität, durchwegs zart, saftig und geschmacklich präsent. Wünsche: Selber salzen dürfen mit Fleur de Sel, keine Thymianzweigerl als Deko, und ein besseres Brot als in Wahrheit einzig zulässige und notwendige Zuspeis zu einem perfekten Steak. Die hausgemachten Pommes frites waren die besten, die ich je hatte. Da können auch jene hochgeschriebenen Pommes frites in Brüssel und Brügge nicht mit. Weil´s wahr is.
Noch ein Wunsch? Klalr, Hochrippe statt T-Bone auf der Karte.

Karte im Flatschers
Flatschers (Wien)
Garnelen vom Lavasteingrill, Flatschers
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Getränke
Offen und aus München, vom Augustiner-Bräu, das Helle und das Edelstoff, Zwettler Saphir, Ottakringer Zwickl, helles Weitra-Bräu und Paulaner Weizen.
Die Weinkarte ist brauchbar strukturiert, am günstigen Ende wirklich günstig, sonst eh normal und ohne Schmankerl. Nett: von manchen Roten gibt es Kleinflaschen und Magnums.
Cocktails gibt es natürlich auch, ist doch das Flatschers der durchaus ambitionierte Versuch, US-Amerikanisches in Wien populär zu halten.

Ich kann das Flatschers wirklich jedem empfehlen, gratuliere dem Chef by the way zu seinem Konzept und dessen Durchführung und freue mich, wenn ein Lokal so gut von den Massen angenommen wird.

Gregor Fauma

4 Kritiken | Kritik verfassen

edi4, 30.04.23 @ 09:33

Kein Drive mehr
Kurzfristig einen Babysitter bekommen. Alles neues was wir probieren wollten mit einem Tag Vorwarnung keine Chance auf nen Tisch. Also was altbewährtes und wider Erwarten im Flatschers einen Tisch bekommen. Schon beim reingehen war klar: Da ist der Wurm drin. Fast 10 min darauf gewartet dass man überhaupt jemandem Sagen konnte man hätte eine Reservierung. 5 Kellner:innen laufen herum trotzdem geht nix weiter. Dann endlich, doch unser Tisch ist nicht frei. An der Bar einen Prosecco bekommen. Nach dem ersten Schluck plötzlich doch ein Tisch frei. Hingesetzt. Ab nun immer wirklich Sehr lange gewartet auf jegliche Bestellung. Wenn der Eiswürfel im Averna schon geschmolzen ist wenn er auf den Tisch kommt, alles klar.
Steaks jedoch sehr gut, die Pimentos ordentlich.
Fazit: erinnert mich an die letzten Tage in der Wäscherei vor dem Verkauf. Personal freundlich, aber überfordert. Den Preis für das Gesamterlebnis nicht wert

dschungeltier, 13.08.15 @ 12:30

wunderbare moules frites
die muscheln groß und fleischig, wunderbarer sud zum löffeln und die besten fritten die denkbar sind, dazu feine remoulade. der service entspannt und ich glaub muttersprachlich leicht französelnd, insgesamt wahrlich großartig. achja, die hugos waren excellent

der_weinrat, 20.02.14 @ 10:32

Gut besucht, daher recht laut, Steaks in Ordnung
Beim Betreten des Lokals gelangt man durch die Cocktailbar in die hinteren Räumlichkeiten. Die Einrichtung besteht hier aus einzelnen oder aneinander gereihten kleinen, recht einfachen Holztischen. Zum Teil findet man Ziegelwände, alles recht rustikal hier im Speisebereich, es verströmt ein wenig Brauhausatmosphäre. Die Begrüßung durch den Chef freundlich und man wird flott vom zuständigen Kellner zum reservierten Tisch geleitet.

Wir bestellten Flatschers Vorspeisen-Variation, gekennzeichnet als "Chefsache" in Klein um € 21,50. Garnelen hervorragend, das Beef Tartare nicht gehackt, sondern zu tode faschiert, recht pikant und komplett überwürzt. Man schmeckte überhaupt nichts mehr vom Fleisch! Der hausgebeizte Silberlachs war lieblos aufgeschnitten und langweilig mit einem recht eigenartigen, unangenehmen Ton im Abgang. Er war nicht verdorben, aber qualitativ wertlos. Den wollte auch keiner von uns essen und Kollegin "Frische-Einkäuferin", eine Frau mit nicht ganz ungeschultem Gaumen reklamierte den Fisch. Genau wegen solcher Fischqualitäten habe ich z.B. jahrelang die Finger von diesem Getier gelassen.

Unser netter Kellner schickte uns Herrn Flatscher, dieser hat dann den Lachs in der Küche nachprobiert. Das Resultat teilte er uns mit, nämlich dass der Lachs in Ordnung sei, manche Menschen nur überwürzten Lachs kennen, er die Vorspeise aber von der Rechnung nimmt.

Damit unterstellte uns der Restaurantbetreiber Inkompetenz. Anders kann ich das leider nicht interpretieren. Meine Tischnachbarin meinte noch, sie diskutiert gerne darüber, was von Herrn Flatscher mit den Worten: "Ich diskutiere nicht ... aber der Gast ist König!" kommentiert wurde, bevor er enteilte. Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen außer ein Kopfschütteln ob dem Umgang mit Gästen!

Danach kam Flatschers Center Cut vom Lavastein-Grill - 1 kg argentinisches Rinderfilet aus dem Zentrum des Lungenbratens geschnitten. Die Teller unnötigerweise mit diesem Balsamico-Zuckercouleur bekleckst. Bitte wer braucht den Schmarrn? Das Fleisch war perfekt und butterweich, die Garstufe medium rare wurde ebenfalls zu 100% getroffen und es reichte für 4 Personen. Die Beilagen im Preis von € 100,00 inbegriffen. Die Pommes im Blechkübel serviert waren in Ordnung aber auch nicht mehr, Sauce Béarnaise gut, die "smokey" BBQ-Sauce sehr gut. Das BBQ-Bohnen/Mais-Gemüse, ebenfalls "smokey" in Ordnung aber unspektakulär. Die Gemüsevariation langweilig, der Salat wenig ambitioniert und säuerlich mariniert. Die Paradeiser winterlich blass, Maiskolben und Folienkartoffel auch in Ordnung. Alles eher "easy", aber das Fleisch eben sehr in Ordnung.

edi4, 29.01.13 @ 14:03

Gut, für Nichtraucher nur Bedingtt
Wir hatten recht kurzfristig beschlossen ddas Flatschers zu probieren. Reservierung für den selben Tag ging nicht mehr. Man hat uns jedoch geraten trotzdem zu kommen und ggf, kurz zu warten, "es werde immer was frei". Gesagt getan. Wir konnten an der Bar platznehmen und warteten bei einem guten Beir auf einen Tisch, was nur ein halbes Bier lang dauerte.
Wir hatten dann einmal Surf&Turf und ein Flank Steak. Beide Steaks sehr sehr gut, schön am Punkt, die Garnele, na ja.
Personal sehr freundlich und flott. Leider sitzt man praktisch bei seinem Nachbarn am Schoß. Das ist nicht so meins. Und leider ist der sehr schjöne Barraum ziemlich verqualmt. Manche wird das freuen, ich frag mich nur wie wir die Stinkerei früher ausgehalten haben.
Fazit: gerne wieder aber nur nach Reservierung im Nichtraucher Teil.

Speising sagt

empfehlenswert

empfohlen am 13.01.13 @ 22:40

Adresse

Kaiserstraße 113-115
1070 Wien
Telefon: 01.5234268

Küchenzeiten: Mo-So+Fe 17-24 Uhr
Menüpreis: €€€

Inhaber: Andreas Flatscher

www.flatschers.at

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