Koinonia (Wien)

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Recht straighter Pan-Asiate mit Schwerpunkten koreanische und japanische Küche. Ich hatte keine Sashimi oder Sushi, aber alleine mit welcher Bedächtigkeit und Ruhe der dafür zuständige Meister das Messer durch die Filets zog, war schon "Ehrfurcht" einflößend. Sushi scheint mir hier kein Schabernak zu sein.

Wir hatten Tom Ka Gai (4.6), die war unglaublich gut. Die war besser als jede zuvor gegessene. Wir wollten uns gleich noch eine bestellen, aber das läuft uns in Zukunft ja nicht davon. Die klare Fischsuppe Suimono (3.6) war angenehm zart, zurückhaltend und doch sehr gut abgestimmt. Eine Dashi-Suppe, die ob ihrer Einfachheit oft schwer gut hinzubekommen ist. Das Schweigekloster unter den Suppen - mit all den zu assoziierenden Vorzügen.

Kaeng Phed Pad Yang: Gegrilltes Entenfleisch in rotem Curry, mit Gemüsen und Kokosmilch (11.2): Scharf angekündigt, scharf bekommen - so mag ich das. Sehr suppig, sehr gut. Dazu perfekter Sushi-Reis.
Dak Bulgogi: Hühnerbrust in Streifen, mit Gemüse gebraten (10.2): gut, aber sehr austauschbar.

Nettes, kompetentes Service, angenehmes Interieur, gut besuchtes Lokal - eine richtige Neighborhood-Hütte, wo einander Familien treffen, wo Geschäftsleute lantschn und junge Mütter ihre Kinderwagerl selig parken können.
Nice.

Gregor Fauma

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