Sopile (Wien)

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Ivo Surlina, vielen bekannt aus seinen Zeiten im "La Ninfea", läuft im eigenen Lokal läuft zu neuen Höhenflügen auf: einerseits, weil er als Patron nunmehr kochen kann, wie und was er will, und andererseits weil er genau das kocht, was ihm am meisten liegt — nämlich die Küche seiner istrischen Heimat.

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Gewiss mag man einwenden, dass das Ambiente ein wenig karg ist, dafür darf es allerdings als umso authentischer gelten. Die Preistgestaltung im Verhältnis zum Gebotenen mehr als nur fair und der Service — dank des Engagements von Ivo Surlinas Ehefrau und seiner Tochter — äußerst persönlich und zuvorkommend.

Surlina lässt bei seinen Kreationen alle neumodischen Mätzchen weg, setzt auf alte Fischerrezepte wie Sarde in Saor oder einen einen einfach-köstlichen Salat vom grünen Radicchio und übt sich — etwa bei den herrlichen Tintenfischen mit Fenchel — in weiser Beschränkung auf wenige, dafür aber wohl abgestimmte Zutaten.

Und da gerade die istrische und Triestiner Küche zwei unabdingbare Seitenlinien der altösterreichischen Küche sind, ist Surlinas neues Lokal in Wien nicht nur willkommen, sondern tatsächlich auch goldrichtig am Platz.

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