Urbanides (Linz)

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Gestern haben wir, neugierig wie wir sind, das neueröffnete Urbanides verkostet. Nach vier Jahren Dornröschenschlaf ist es endlich aufgeweckt worden, diese Institution meiner vergangenen Jugend!

Der erste Eindruck war gleich einmal sehr gut. Im Eingangsbereich ließ man die alte Gaststube mit den schwarzen Paneelen und dem gemütlichen großen Tisch weiterleben, der Gastraum wurde modern, hell und luftig gestaltet.

Zu essen gab es entweder ein 5 gängiges Menü um sagenhafte 36.- oder à la carte. Wir nahmen beides.

Das Gedeck, von der Menge her leicht eine Vorspeise, bestand aus zwei Gläsern mit Entenaufstrich bzw Schinkeneiaufstrich, dazu Weiß- und Vollkornbrot (4.-). Der Prosecco (Canella) schmeckte köstlich (5.-)
Begonnen wurde die Völlerei dann mit Fines de Claire (3.- pro Stück), dann ein Carpaccio, eine Hakkaidokürbissuppe mit Flusskrebserln, bzw für mich eine Erdäpfellauchsuppe mit schwarzen Trüffeln (6.-).
Zwei Jakobsmuscheln mit Olivenöl, Lauch und Paradeisern folgten.
Die Hauptgänge waren Entenfilet auf Portweinhonigsauce mit getrüffeltem Erdäpfelpüree und ein Saiblingsfilet mit Erdäpfeln und Gemüse (20.-)
Als Nachspeise gab es gerührtes Zitronensorbet (davon mussten wir gleich ein zweites bestellen und ein bissl Wodka einrühren) und gebackene Apfelradeln in Bierbackteig (6.-)
Dazu tranken wir gelben Muskateller, das Achterl zu 4.50.

Der Koch Andreas Mühlberger und seine Frau Marcela haben sowohl die Küche als auch den Service gut im Griff, ich mags gern, wenn der Koch persönlich aus der Küche kommt und mir die Schmankerl des Tages empfiehlt.

Veuvecliquot

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