Völlerei (Wien)

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Sehr sympathisch, was Diana Fritz, Lukas Lang und Koch Philipp Hauer hier abliefern. Das alte Cafè auf der Schattseitn des Yppenplatzes wurde rausgeputzt, drinnen ist es deutlich schöner als draußen. Denn draußen stehen Heurigentisch´- und bänk´ - und die passen da definitiv nicht dazu. Dafür wird viel zu schön angerichtet, dafür wird viel zu gut gekocht. Und eine Reservierung im Gastgarten bedeutet, dass man sich halt wo dazusetzen muss. Das war nicht stimmig.
Sehr stimmig war die Zusammensetzung der Aromen und Texturen. Der glasig gebeizte und geräucherte Seesaibling mit Sauerrahmmousse und Erbsen-Gurkengratinee (8) und das perfekt gegarte Onglet (Jubel!) der Hauptspeise machten schon sehr viel Freude beim Essen. Die Kutteln wären auch perfekt gewesen (knusprig), waren aber definitiv zu wenig, um sie einer Beurteilung unterziehen zu können. Aber auch hier: wunderschön angerichtet, sehr kreativ, sehr zeitgeistig alles.
Das Bier u.a. aus Frastanz, ich hatte dem gespritzten Most zugesprochen - auch köstlich.

Wohlfeil, drinnen schön, draußen schirch/ungemütlich, die Küche weit über dem zu erwartenden Niveau - congrats. Unerträglich: Das Logo.

Gregor Fauma

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