Holland der Nase nach

Holland einfach der Nase nach ist schwieriger als man glauben möchte. Drum beschränkt sich diese Tour auch auf 2 Stationen und 2 Empfehlungen. Was es so schwierig macht ist die Tatsache, dass es in Holland kaum Hotels gibt. Zumindest nicht so wie bei uns. Man kann nicht so, wie wir es gewohnt sind, einfach mit dem Oldtimer, Motorrad oder Auto drauflosfahren und glauben, dass man dann so um 5 uhr nachmittags sich gemütlich ein Hotel sucht. Man findet nämlich keins. Campingplätze ja, die gibts an jeder Ecke, Hotels oder Pensionen nicht. Nicht einmal zu den in Holland doch recht hohen Preisen. Essen gehen? Kein Problem, aber übernachten geht nicht, zumindest in touristisch weniger überlaufenen Gegenden nicht.

Aber Holland ist gemütlich wunderbar zu erforschen, das liegt schon daran, dass schnelles Fahren abseits von Autobahnen unmöglich ist. Abgesehen von hundertausenden von Fietzern (wie die Radelfahrer dort heissen, radfahren ist fietzen) sind die Holländer Weltmeister im Errichten von "drempels", wie die Schwellen zur Reduktion der Geschwindigkeit oder auch zum Herbeiführen von Achsbrüchen bei alten MG´s heissen.
Neben den beiden Hotels mit Restaurants, die bei den Stationen genannt werden, hier noch eine Empfehlung: Goederede: ein kleiner Ort an der Küste westlich von Rotterdam, zwischen Deichen und Grachten gelegen, ein Dorf, in dem die Zeit heute noch steht. Und in dems auch ein Hotel gibt.

Und in Ütrecht das Museum für mechanische Musikinstrumente, das Museum Speelklok (http://www.museumspeelklok.nl), das uns eine eigene Reise nach Ütrecht wert war, wobei uns der Wahnsinn des Massentourismus aus Ütrecht nach dem Museumsbesuch sofort vertrieben hat und wir nach einigen Herumirren am Land eben das Hotel in Harmelen gefunden haben.

dschungeltier

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