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Natursprung und freie Weide statt Gütesiegel und Bauernhof Garantie

Demeter Hof Meinklang: Jetzt gibt es Fleisch von Angus Rindern

26.01.10 @ 10:28

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Sie grasen das ganze Jahr über in der pannonischen Steppe, auch im Winter weil sie Schnee und Kälte lieben. Ihre Kälber leben im Familienverband und ernähren sich von Muttermilch: Die ursprünglich aus der schottischen Tiefebene stammenden Angus Rinder führen am Demeter Hof der Familie Michlits ein paradiesisches Leben. Ihre eigentliche Arbeit ist die Versorgung der biodynamischen Weingärten mit hofeigenem Kompost. Sie tragen so zum Humusaufbau bei und machen den Wirtschaftskreislauf völlig autark - ohne zugekaufte Dünger. Werner Michlits hat die widerstandsfähigen Angus- Rinder bereits vor Jahren mit ins Team geholt, die Herde auf über 300 Muttertiere aufgebaut und ist nebenbei der einzige Winzer Österreichs mit eigener Viehhaltung. In der Zwischenzeit ist die Kuh zum Meinklang Markenzeichen avanciert und das Symbol des bio-dynamischen Landbaues schlechthin.

Synergie am Feld und auf dem Teller
"Bisher haben unsere Rinder für einen fruchtbaren Weingarten gesorgt, nun kommt auch auf dem Tisch zusammen, was zusammengehört", freut sich die ganze Großfamilie. Denn die Genießerstücke passen kongenial zu den vielschichtigen Meinklang-Weinen: Das Fleisch ist aromatisch von den salzhaltigen Wiesen Pannoniens, hat die perfekte Marmorierung, ist reich an hochwertigem Eiweiß, Mineralstoffen und Vitaminen und weist ungesättigte Fett- und Linolsäuren auf. Der Bratverlust ist gering und die Garzeiten kürzer als bei konventionellem Fleisch. Angus- Rinder sind klein, friedfertig und gehören - ob ihrer zarten Fleischqualität - weltweit zu den beliebtesten Rinderrassen. Dass die Michlits auf bürokratische Gütesiegel und diverse Bauernhofgarantie-Pickerl verzichten ist angesichts einer solchen Fleischqualität selbstverständlich. Noch ein mittlerweile bereits seltenes Privileg genießen die Meinklang Rinder: Sie dürfen sich auf natürlichem Wege fortpflanzen. Die Kühe werden nicht künstlich besamt sondern von "Schonny" dem Angus Natursprung- Stier in freier Steppe.
www.meinklang.at

Tipp: 22.1.2010: Bei Barbara van Melles „Markt der Vielfalt" in der Wiener Börse wird das Fleisch erstmalig zum Verkauf angeboten. Gleich direkt kosten kann man die Meinklang Feinheiten im Restaurant Hansen. Fleischpakete werden auf Anfrage nach Wien und Umgebung geliefert.

Facts:
Weidehaltung: Die Tiere weiden das ganze Jahr über im Freien. Zum Vergleich: Die Bio- Richtlinien sehen 200 Tage Auslauf verpflichtend vor.Angus Rinder: Schwarze, gutmütige Tiere. Stammen ursprünglich aus der Tiefebene Schottlands. Sehr gut geeignet für Weidehaltung auf karg- sauren und moorhaltigen Böden, so wie es sie in ihrer alten Heimat und auch auf den ehemaligen Hutweiden des Seewinkels gibt. Hoher Anteil an intramuskulärem Fett (Marmorierung), gilt daher als eine der besten Fleischrassen weltweit.


Mutterkuhhaltung: Die neugeborenen Kälber bleiben bei der Mutterkuh und ernähren sich anfänglich nur von Muttermilch. Herkömmliche Kälber werden meist sofort von ihren Müttern getrennt und mit Milchpulver und Kraftfutter gemästet.


Natursprung: Mittlerweile fast nicht mehr zu finden. Bei konventionellen Zuchtverfahren wird tiefgefrorenes Sperma einiger weniger Hochzuchtstiere für ganz Österreich verwendet, die "Befruchtung" erledigt der Tierarzt. Bei Meinklang ist in der Herde ein Stier für den Nachwuchs zuständig. Kuhherden mit eigenem Stier leben stressfreier und zufriedener.


Schlachtung und Fleischreife: Die Tiere werden direkt im Dorf beim Fleischhauer Martin Karlo, auf kürzestem Transportweg geschlachtet. Selbst Bio-Tiere werden oft über große Strecken zum Schlachthof transportiert. Dabei sind sie nicht nur verängstigt, es leidet auch die Fleischqualität aufgrund der ausgeschütteten Stresshormone (so genanntes DFD - dark-firm-dry-Fleisch). Die Meinklang- Angus- Rinderteile werden bis zu 4 Wochen gereift, das Fleisch wird dadurch besonders mürbe, der Geschmack intensiver.

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