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Das Weinlog

19.12.04 @ 22:38

Vierter Advent

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Jetzt ist es doch still geworden.
„...mags regna oda windn oda abaschneibn ...” , abagschniebn hat’s reichlich heute, zumindest da, wo ich mich aufhielt, und jede Bewegung draußen still gemacht.
Die zu dieser Textzeile gehörige Melodie jenes Liedes, das mich markant durch Kindheit und Jugend begleitet hat, taucht auch ganz kurz auf im Andante des Klavierquartetts KV 478 von Mozart, das den Schluss eines stillen Nachmittages bildete, wobei Mozart unverhältnismäßig laut erschien nach Beethoven und Schubert, Klavier solo, teilweise von solcher Rasanz, dass die Zeit stille stehen musste, und dann wieder von lauschender Langsamkeit, dass Atmen schon zu stören schien.
Ich trank dazu Wein, Übriggebliebenes; ein Pinot vom Steinfeld war noch da, vom Reinisch, gerade recht für einen in Stille und Kerzenschein gelösten Adventsonntagnachmittag. Dabei fiel mir ein, dass sich ein anderer Winzer auch gut auf Burgunder versteht, der Karl Fritsch aus Kirchberg am Wagram.
Am liebsten für den ständigen Gebrauch ist mir sein Red Soil aus Zweigelt und Blauburgunder, der den Namen vom rötlich-lehmigen Boden bezieht, von feiner Geschmeidigkeit und sanftem Holzton und allemal sein Geld wert (€ 11,- ab Weingut).
Die große Cuvée Foggathal aus Zweigelt, Cabernet und etwas Merlot darf sich zu den gelungensten Kompositionen Österreichs zählen ; ich halte mich nicht gern mit langwierigen Verkostungsnotizen auf, mag einfach ihre Eleganz und Feingliedrigkeit, die ausgeprägten Gewürznoten täten sich gut im Weihnachtsmenü machen! (Übrigens zur Zeit im Adventskalender-Angebot bei Wein&Co zu finden).

Weinberghof Fritsch
3470 Kirchberg am Wagram, Oberstockstall 24
www.fritsch.cc

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