Landgasthaus Jägerwirt (Leutschach)

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Sehr stimmig!
Im steirisch herbstlich dekorierten Nichtraucherbereich einen gemütlichen Ecktisch für sieben Personen bekommen - nach Reservierung, was in diesem (noch!?) Geheimtipp etwas abseits des Weinstraßentrubels nicht unbedingt nötig gewesen wäre, da der Andrang letzten Freitag abend überschaubar war.

Mit dem Rehrohschinken mit karamellisiertem Kürbis und Kürbiskernpesto (ca.10€) als Vorspeise kommen auch die Kinderschnitzis mit - der Form nach - handgeschnittenen Pommes - selten so knusprige Pommes von den Kindern stibitzt!
Nachdem der Nachwuchs essensmäßig ruhiggestellt wurde und schon zum Spielen entschwand, konnten sich die Eltern in aller Ruhe dem wunderbaren Hauptgang widmen:
wunderbar knusprig paniertes, saftiges Backhenderl (nicht ausgelöst - da weiß man, dass es einmal ein ganzes Henderl war) zu 8,50€ ohne Beilage, empfohlen wird Salat (4€) und/oder Erdäpfel (2€) - einfach, gut.
Auf den anderen Tellern finden sich
- Zwiebelrostbraten - der auf der Zunge zergeht aber trotzdem ausreichend Biss aufweist, meint: auf den Punkt und nicht ein zerkochtes Irgendwas.
- Hirschbraten - ebenso perfekt zubereitet und beides um die 15€ soweit ich mich erinnere.
Da die Portionen nicht gerade klein sind, passen wir beim Dessert (B'soffene Liesl, Zwetschkenfleck, Apfel- oder Topfenstrudel) und begnügen uns mit feinem Hornig-Kaffee.
Fazit: ziemlich geradlinige steirische Küche, begleitet von Wein aus der Region (gibt's ja ein wenig ...) bzw. Reininghaus Pils aus der Flasche 0,3 oder vom Fass dann von über der Grenze aus Hirt (nicht so ganz steirisch).

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