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Pils (Eschenau)

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Review 19.7.2014
Dieser bezaubernde Gasthof ist schon sehr eigenständig. Eine durchdachte, moderne aber nicht zu zeitgeistige Einrichtung mit Wohlfühlcharakter, ein kleiner, dicht begrünter-belaubter Gastgarten; sehr gefällig und ansprechend. Sehr „normale“ Preise: Die 0,7 lt. Flasche Mineralwasser um 3,40, das Glas Dirndlsekt um 3,50 das Seiterl Reininghaus um 2,70.
Die Küche grüßte mit verschiedenen Aufstrichen und sehr guter Gebäckvariation (2,20), die hausgemachte gebratene Leberwurst auf Paradeiser-Chilikraut mit Knuspergrammeln 5,40- ein grandioser Einstieg. Pikante Würzung der Leberwurst trifft auf knackiges Kraut, die knusprigen Grammeln…; großartige Kombination.
Das Carpaccio vom Jungrind, Roh & Geräuchert mit Ölrauke und Parmesan, Olivenöl & Balsamico 8,90 ganz und gar nicht gewöhnlich, speziell der geräucherte Teil bringt höchst interessante Geschmackseindrücke.
Gegrillte Bio-Filets vom Saibling, Lachs und Weidenauer Bergforelle
auf Dinkel-Gemüserisotto zum unglaublichen Preis von 9€! Perfekt gebratene Fischstücke in der Kombination mit Dinkel und Gemüse; wieder großartig!
Hausgemachte Sauereien... Cross gebratene Blunzn und Leberwurstradln auf Erdäpfel-Grammelgröstl und Sauerkraut 8,80.
Eine wunderbar zarte, perfekt auf den Punkt gegarte Beiriedschnitte mit Eierschwammerl- ein weiteres Highlight. Nach den höchstnotenverdächtigen Gerichten konnten die Desserts da nicht ganz mithalten. Brave Topfennockerl gefielen ebenso wie die Schokoladevariation.
130 Österreichische Roweine mit Raritäten wie Mystique 2007 vom Pöckl, 140 (!) Rotweine aus der Bougogne, knappe 200 Weine aus Bordeaux bis hin zur Magnum Chateau dÝquem oder einer 6 Liter-Flasche Ornellaia um 1990.--. Aber nix da mit nur großen, teuren Weinen; Österreich Rot beginnt preislich bei 16,90 für den Blaufränkischen vom E. Triebaumer.
Besonders diesmal wieder der Service: Frau Chefin in Höchstform. Soviel an tiefgründigem Wortwitz mit charmanter Verwirrtheit versteckt hinter devoter Zurückhaltung, gepaart mit toller Beratung und sich trotzdem dabei nie in den Vordergrund drängend; diese sehr eigene Serviceart mag man, liebt man oder kann sie nicht ausstehen. Wir mögen sie, wir lieben sie!
Auch die Jugend im Service geht diesen Weg; eigen aber eigenständig und dabei nie auf die Hauptaufgaben zu vergessen: Da wird kein leeres Glas übersehen, immer rechtzeitig Wein nachgeschenkt, Gebäck nachgereicht; Jungmann und Frau weiß wann sie benötigt werden und sei´s nur die „so nebenbei-Empfehlung“ einer TBA vom Kracher, zum Kracherpreis von 4,80!

laurent

13 Kritiken | Kritik verfassen

futures, 19.04.10 @ 21:30

Auf dem Weg zur Arbeit auf ein wirklich schnelles Mittagessen gerne wieder beim Pils eingekehrt. Der neu adaptierte Gastraum erstrahlt in frühlingshafter Frische; ansonsten alles unverändert vorgefunden- das ist gut so. Ein herzliches, freundliches Willkommen, gut gezaftes Bier, fein der Dirndlsaft. Idealtypisch das Lammbeuscherl, das Carpaccio mit Blunzn und Grana fein mariniert, gebackene Blunzn+gebackene Leberwurst mit frühlingshaften Salaten; mmh. Klassisch das Steak mit Jungzwiebel-Saiblingsgröstl und noch was Feines hatten wir am Tisch (was hab ich leider vergessen). Wieder sehr fein gegessen, gut betreut; beim nächten Ma(h)l ist auch Zeit sich im überbordenden Weinangebot zu vertiefen!

futures, 07.12.09 @ 11:37

Das Gute liegt oftmals so nah. Nämlich nur 20 Kilometer vor der Haustür. Wir waren in den letzten Jahren mindestens 10x im Pils zum Essen; wurden eigentlich nie wirklich enttäuscht. Natürlich gäbe es immer ein paar Kleinigkeiten zu beanstanden (kein Gruß aus der Küche; die Weine wurden nicht beim Gast eingeschenkt), doch der gestrige Mittagsbesuch im Pils: Erstklassig.
Den Gruß aus der Küche vermissten wir nicht; wir wussten dass er hier nicht Usus ist. Die Stoffservietten allerdings; die sollten zu einer Selbstverständlichkeit werden; 4 Gänge mit einer einzigen, dünnen Papierserviette…..
Das Essen: In Geschmack, Konsistenz und Optik ganz ausgezeichnet: Zweierlei Terrine; gebackene Hausblunze, Kalbsbries und Entenleber auf Erdäpfel-Vogerlsalat (um 7,90) ein würdiger Beginn.
Für zwischendurch genehmigten wir uns einerseits Kalbs-Rahm-Beuschl mit Chilli/Ingwer- superbe Kombination und hervorragend abgeschmeckte Kalbskutteln. Aus der Magnum gab es glasweise eine Wucht eines Weines-Leopold Reserve 2004 vom Buchegger zu verkosten. Die Hauptspeisen: Hirschrücken auf den Punkt gebraten, hausgemachte Gnocchi, Rotkraut und Pilze: Großartig. Ebenso überzeugend: In Sesam und Kürbiskernen gebackenes, mit Spinat, Speck und Käse gefülltes Rehschnitzel. Der offerierte 1998 Impressario; Kerschbaum Magnum- ein optimaler Begleiter; im optimalen Glas bei perfekter Temperatur serviert!.
Den süßen Abschluss bildete eine Kastanientorte, welche genau wie die Kastanienterrine überzeugte. Das ganze gab es um 86€- da stimmt Preis und Leistung; nein da ist Preis und Qualität ganz ausgezeichnet.

Ein weiterer Anziehungspunkt neben der tollen Küche : Der Service.

Frau Chefin selbst berät und smalltalkt; die beiden Damen im Service sehr umsichtig, aufmerksam und „guad drauf“ (eine der beiden, Monika Mayerhofer, hat erst kürzlich dem Lehrabschluss mit ausgezeichnetem Erfolg bestanden.)

Zum Wein: Da nenne ich nur ein paar Etiketten: Sarastro 2003, Perwolff von 01 bis 06, Reve de Jeunesse, Mariental 2000, Chateau Cos d´Estournel, Chateau Pavie 2005, Château Leoville-Las Cases 2005, Chateau Haut Brion rouge 2005, Château Latour 2005 bis hin zur 5-Liter-Flasche Steinzeiler 2003.

Möge das Pils den Damen und Herren vom Gault Millau weiterhin nicht auffallen..; was bei der gebotenen Qualität schwer möglich sein wird!

arzFlo, 17.12.06 @ 21:47

Mit einem zufriedenem Gefühl haben wir heute Mittag das Pils verlassen. Gut gesättigt von gebratenen Leberwurstscheiben & Paradeiserkraut und dem Klassiker Carpaccio mit Blunzn und Kren. Bestens der mürbe, saftige Hirschkalbsbraten mit Serviettenknödl und, weil es das Rotkraut nicht mehr gab, das auch hier bestens harmonierende Paradeiserkraut. Exzellent das Reh-Cordon-Bleu ( gefüllt mit Spianat und Speck). Maronimus im Rexglas serviert: Optisch als auch geschmacklich ein Hit und ein weiterer Pils-Klassiker; der ausgezogene Apfelstrudel. Erfreulich vielfältiges Angebot an glasweisem Wein; die Weinkarte selbst wurde ja schon des öfteren gelobt.
- Einziger Minuspunkt, wo ich mich "abcdef" anschließe: Lange Wartezeit auf die Rechnung. Nach zweimaliger Urgenz - u.a. bei der "Juniorchefin" hieß es, es musste vorher ein großer Tisch abkassiert werden. Verstehe ich ja, aber wie wäre es wenn auch eine andere Person kassieren täte?

abcdef, 13.11.06 @ 21:49

Einiges neu im Pils, neue Homepage, neues Speisenkarten-Layout, noch größere Weinauswahl.Die neue, sehr helle Beleuchtung hat der Heimeligkeit des Pils´s etwas an Flair genommen. Diese Helligkeit hat allerdings das Service nicht erleuchtet. So saßen wir diesmal eine Viertelstunde beim nicht abgeräumten Tisch und warteten 20 Minuten auf die Rechnung. Das Mädchen im Service hat dreimals was vergessen. An einem Abend wo wirklich nur noch wenige Gäste da waren und der Chef die Zeit fand in der Schank bei Stammgästen zu sitzen und eine halbe Stunde nicht ins Restaurant kam. Wirklich ausgezeichnete Küche, aber diesmal ein sehr nachlässiges Service.

arzFlo, 07.11.06 @ 08:34

Kann auch nur zustimmen. Sehr nett eingerichtet mit viel " warmer" Farbe, ein gehobenes Gasthaus mit traditioneller Speisenauswahl , diese aber auf hohem Niveau zubereitet. Das Service durch 2 Damen besticht mehr durch Freundlichkeit und Redegewandtheit als durch fachliche Versiertheit. Ein wahrer Hammer allerdings die Weinkarte: Premier Grand Cru aus Österreich zu unglaublich günstigen Preisen.

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Speising sagt

sehr gut + Liebling der Redaktion

ø 2.07 Punkte (14x bewertet)

empfohlen am 01.11.06 @ 20:58

Adresse

Rotheau an der Traisen 6
3153 Eschenau
Telefon: 02762.686 13
Email: service@gasthof-pils.at

Ruhetag(e): Fr, Sa, So
Küchenzeiten: Mo-Do 17-21.30 Uhr
Menüpreis: €€

Inhaber: Karl Pils
Küchenchef: Karl Pils
Kreditkarten: Visa, Mastercard
Besonderheiten: an Feiertagen von MO-FR 11-15 Uhr

www.gasthof-pils.at

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