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Zum Topf (Vitis)

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Nachdem ich zum Posting der Speisinger zu meinen persönlichen Lieblingslokalen in Niederösterreich (Blumentritt, Taverne am Sachsengang, Hanner) nichts dazufügen kann und will, werde ich meinen ganz persönlichen Lokal(geheim)tipp abgeben:
der Landgasthof Topf in Vitis.

Warum ich den Topf so mag: Selten gelingt es einem Lokal so gut den Spagat zwischen "Masse und Klasse" (welch böses Wort) zu schaffen. Neben dem klassischen Regionalpublikum findet sich dort zusehends mehr Feinschmecker und Gourmets. Was meiner Meinung nach nicht nur ein Verdienst der Küche, sondern auch der engagierten Sommeliere ist.

Warum dieses Lokal noch so "geheim" ist liegt sicherlich daran, weil es doch am Ende der Welt, besser am Ende der Gourmetwelt liegt. In Wien wären Küchenleistung und Weinengagement locker mal eine Haube wert...

5 Kritiken | Kritik verfassen

treb, 04.04.09 @ 15:29

endlich
Endlich habe ich es geschafft, wieder einmal zum Topf zu kommen!

Und was ich bereits zuvor gepostet habe, hat sich ganz eindeutig bestätigt: Mit einem Punkt ist dieses Restaurant sicher unterbewertet!
Das Team von Oswald Topf kreiert neben der klassischen waldviertler Wirtshausküche allerlei Köstlichkeiten aus vorwiegend regionalen Produkten.

Die hervorragenden Pfefferkugeln von der Entenleber haben sich zum Dauerbrenner entwickelt und wurden diesmal mit Rotwein-Balsamico-Weichseln serviert. Köstlich auch die(?) Mousseline von der Räucherforelle auf Carpaccio von roten Rüben. Das in einem Glas servierte Sülzchen von geräucherter Ente war auch sehr fein. Der dazu gereichte Thaispargel mit Himbeervinaigrette schmeckte wunderbar, könnte aber womöglich sehr weit gereist sein. Wer so wie ich am liebsten alle Vorspeisen durchprobieren möchte, bekommt hier auch eine Vorspeisen-Variation.

Das gebratene Zanderfilet kam wie angekündigt wunderbar knusprig und auch sehr saftig, der rote Babymangold ist nicht nur farblich ein schöner Kontrast. Die Spaghettini sind zwar nicht meine Lieblings-Beilage zu Fisch, passten aber mit der Rieslingsauce sehr gut.

Sehr fein war auch das geschmorte Schulterscherzl vom Biorind mit Zweigelt-Portwein-Saft, Laugenbrezelsouffle und Thaispargeltempura (der schon wieder!)

Zum Abschluss ging dann nur noch aus reinem Interesse das "Waldviertler Mohnkoch" das sich als flaumiges Souffle entpuppte. Nachdem hier alle Speisen sehr dekorativ angerichtet werden, hätte ich mich auch gewundert, wenn eine Schüssel mit Brei serviert worden wäre.

Falls nun jemand Appetit auf einen Frühlingsausflug ins Waldviertel bekommen hat, habe ich noch einige wichtigen Hinweise:

Die Öffnungszeiten beschränken sich (außer vielleicht im Sommer) auf Donnerstag bis Sonntag.
Betriebsferien können auch zwischendurch, vor allem während der Schulferien eingeschoben werden. (z.B. Osterwoche!)
Wenn die Waldviertler Essen gehen, dann Sonn- und Feiertags zu Mittag! Das kann in guten Lokalen leicht zur Überlastung der Küche führen.
Wie schon in diesem Thread nachzulesen ist, empfiehlt sich immer eine Reservierung.

treb, 12.01.09 @ 21:45

unterbewertet
Obwohl sich scheinbar doch einige Speisinger manchmal ins obere Waldviertel verirren, bin ich sehr verwundert, daß es keine wesentlichen Kritiken zum Topf gibt.

Zum Eintrag von "mutter" kann ich nur sagen: Wenn man unangemeldet und hungrig in ein volles Lokal kommt und dann ausnahmsweise doch einen Tisch bekommt anstatt einfach abgewiesen zu werden, sollte man eigentlich dankbar und zufrieden sein Essen geniessen anstatt über eine Tischdecke zu meckern.

Zum Lokal: Der Topf ist nicht nur ein Geheimtipp sondern mit Sicherheit DIE beste und beständigste Adresse des oberen Waldviertels für gutes Essen und Trinken!
Der Küchenchef beherrscht es meisterhaft, sowohl deftige Waldviertler Gerichte als auch feine und raffinierte Kreationen zu zaubern. Wahrlich ein "Spagat" den man erst einmal zustande bringen muß, der vermutlich aber in Kaltenbach bei Vitis schier überlebensnotwendig ist.

Ich habe dort schon köstlich schaumige Suppen, allerhand feine Braten, fangfrische Fische aber auch gekochte Zungen oder geschmorte Kalbsvögerl mit Bries genossen.

In besonderer Erinnerung habe ich die mit Portweingelee überzogenen, cremigen Entenleberkugeln. Auch die Desserts sind immer wieder ein Genuß, obwohl es einem schwer fällt, dafür zugunsten auf das eine oder andere Vor- oder Zwischengericht zu verzichten.

Die überaus charmante wie kompetente Sommeliere kann sich sehr gut auf Ihre Gäste einstellen und sorgt für eine perfekt abgestimmte Weinbegleitung.

Außerdem lädt sie mehrmals im Jahr interessante Winzer ein, ihre Weine im Rahmen eines Degustationsmenüs zu präsentieren. Und das zu einem äußerst moderaten Preis. Nachdem diesen Geheimtipp schon einige Stammkunden kennen muß man allerdings rechtzeitig reservieren.

Was "abcdef" möglicherweise übersehen hat ist, daß der Topf schon durchgehend seit 11! Jahren (leider ein einsamer Rekord in dieser Gegend) mit einer Haube ausgezeichnet ist. Und das sicherlich zu Recht, da dieses Niveau andernorts auch schon mal 2 verdient hat.

Aufgrund der Tatsache, daß dieser Gasthof sich gegenüber den anderen bewerteten Lokalen des oberen Waldviertels deutlich abhebt, würde ich schon meinen, daß er vielleicht einen zweiten Punkt verdient hätte.

Es lohnt sich auf jeden Fall, wieder einmal einen Abstecher dorthin zu machen und dies zu überprüfen. Ich werde mit gutem Beispiel vorangehen.

Kiblitz, 18.11.07 @ 16:42

Topf.... waren nicht angemeldet...
Ich bin mir ganz sicher dass, wenn reserviert worden wäre, es auch eine adäquate Tischdecke gegeben hätte. Abder das scheint Österreichisch zu sein, dass man nicht reserviert und dann über einen Tisch im Gastzimmer meckert

mutter, 17.11.07 @ 21:42

Abendessen
Wir wollten 3 Personen zum Topf Essen gehen, waren nicht ange-
meldet!
In der Gaststube waren noch Tische frei man sagte uns das geht schon.
Wir waren mit dem Essen schon zufrieden uns störte nur das wir
kein sauberes Tischtuch beommen haben sondern eine durchaus
abgefackeltes komische Weihnachtsdecke?? liegen blieb. Wir haben
Vorspeise, Hauptspeise ,Nachspeise und noch ein bis 2 Sonder-
schmankerl bestellt sowie ein gutes Tröpfchen getrunken. Schade.

Kiblitz, 29.06.05 @ 00:03

Die Chefin des Hauses ist eine ganz ausgezeichnete Sommeliere. Ihre Weinberatung hat was besonders Nettes und Kompetentes.

Speising sagt

empfehlenswert

empfohlen von abcdef am 19.04.04 @ 21:49

Adresse

Kaltenbach 26
3902 Vitis
Telefon: 02841.8329
Fax: 02841.80590
Email: landgasthof.topf@utanet.at

Ruhetag(e): Mo, Di
Küchenzeiten: 11.30-14, 17.30-22.30; Betriebsferien: Nov., April außer Sa, So
Menüpreis: €€

Inhaber: Familie Topf
Küchenchef: Oswald Topf jun.
Kreditkarten: Visa, Mastercard, American Express

www.landgasthof-topf.at

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