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SPEISING Open
25.10.07 @ 08:01
Speisekarte der Kategorie A
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Regelmäßig tauchen in unseren Diskussionen zu den diversen Blogs Vorwürfe an die Lebensmittelindustrie auf, die unsere Wirte mit allerlei Sachen zum Essen versorgt, welche keineswegs mehr den Namen LEBENSmittel verdienen.
In eine ähnliche Kerbe schlägt jetzt Thilo Bode vom Verein "Foodwatch", dessen neues Buch "Abgespeist" gerade vorgestellt wurde.
Er fordert eine großformatige Beschilderung von Lebensmitteln wie sie bei den Energieeffizienzklassen von Elektrogeräten längst üblich ist. Verschiedene objektive Kriterien machen ein Produkt dann zu einem Lebensmittel der Klasse A bis E. Geschmacksverstärker, Fische aus Überfischung oder Transfette würden das Produkt in der Qualitätsklasse rapide absinken lassen, Zutaten aus kontrolliertem biologischen Anbau und geringer Weg könnten zu einer Hebung der Kategorie führen.
Wenn wir diesen Gedanken für die Gastronomie weiter denken, wäre es doch sehr spannend, wie die Speisekarte der Zukunft auszusehen hätte. Auch wenn alles graue Theorie ist, schon HACCP von den wenigsten Wirten umsetzbar ist, eine Auszeichnung von Allergenen oder Geschmacksverstärkern - wie andernorts üblich - in Österreich kaum auf einer Speisekarte zu finden ist. Was mich persönlich auch nicht wundert, sind solche Karten doch kaum administrierbar, vor Allem, wenn man gerne Abwechslung auf der Karte hat.
Dennoch: Stellen wir uns vor, in Zukunft prangt auf jeder Speisekarte ein großer bunter Buchstabe, der die Qualität der Speisen aufgrund objektiver Kriterien beurteilt. Welche Kriterien würden wir Speisinger uns wünschen, damit eine Speisekarte der „Lebensmitteleffizienz“ Klasse A entspricht? Und welche objektiven Kriterien würde die Klassifizierung gnadenlos in die Tiefen eines E stoßen?
Thomas Strini aka TomCool

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