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SPEISING Open
21.01.13 @ 16:17
Das Ende der Heulsusen
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Waschelnass war ich früher beim Zwiebelschneiden, waschelnass. Ich bin da besonders empfindlich. Und so eine gelbe, große, ja nahezu boshafte Zwiebel hat mich schon des Öfteren erblinden lassen. Aber es gibt kein Vorbei an der Zwiebel. Zu gut ihre Süße, die sie beim Schmoren in einer kaum heißen Pfanne freigibt. Zu gut ihre Süße in einer Marmelade. Zu passend ihre frische Schärfe am Schmalzbrot, zu gut der Geschmack einer Roten aus Tropea, dünn aufgeschnitten und wie ein Salat mariniert. Wurzelwerk, Knoblauch und Zwieblauch … so beginnen in good old Austria die meisten Rezepte. Und eine Nation weint.
Ja, Tipps gab es und gibt es genug. Eine kleine Aufzählung gefällig?
Schneebrille aufsetzen, Schluck Wasser im Mund beim Schneiden belassen, Nase mit Watte verschließen, Zwiebel zuvor blanchieren, Zwiebel im Vakuum schneiden, Zwiebeln hacken, Zwiebel durch Lauch ersetzen … alles Tipps für die Fisch´.
Aber letztendlich hat mich der bisher einzig wirklich funktionierende Tipp erreicht. Er basiert auf der temperaturabhängigen Wirksamkeit von Enzymen. Und wenn das Auge brennt, liegt dem Schmerz ein Enzym in der Zwiebel zugrunde. Die Lösung: Den/die Zwiebel vor dem Schneiden so weit herunterkühlen, dass das Enzym zu träge ist, um den brennenden Stoff freizusetzen. Seither landet bei mir vor dem Kochen immer eine große Zwiebel im Tiefkühlfach. Nach 10-15 Minuten ist sie ausreichend kalt. Dann kann man sie problemlos schneiden, die Augen bleiben trocken. Ausprobieren und dankbar sein!
Patzig

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