Ramasuri (Wien)

Prinzipiell eine leiwande Hütte an einem der schönsten Flecken der Stadt. Man sitzt schön, und schön eng, muss also Menschen mögen, so nah kommen sie einem hier. Kunst und Kitsch an den Wänden, kreative Be- und Ausleuchtung, alte Sessel und schön abgegriffenen Holztische. Alles sehr "schaut, wie unkonventionell normal" wir hier alle sind. Ebenso die Sprache, hart am Ikea-Sprech und sehr natürlich.
Die Speisekarte liest sich sehr interessant, jedoch derkochen sie die Karte nicht wirklich. Liest sich gut, sieht am Teller gut aus, bleibt aber nix in Erinnerung. Hier spielt mir möglicherweise die Erwartungshaltung einen Streich.
Mit anderen Worten: Hier ginge ich zum Plaudern her und freute mich über ein paar hübsch angerichtete Teller, die durchaus schmecken. Wegen dem Essen alleine käme ich nicht.

Gregor Fauma

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