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Tischgespräche

16.02.07 @ 23:55

Zwischenruf: speisinger heben die Männerquote der SN

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Während ich versucht hab, nach einem wunderbaren Boulez-Bartok-Bruckner-Konzert im Musikverein noch schnell mit der Limousine bei der Oper vorzufahren, ging's ja in der speising-Loge schon recht heiß her! Danke für so viel Diskussionskultur!

Dies hier ist nur ein eingeschobener Zwischenruf: wie aus sicherer Quelle verlautbart, heben in der Wochenendausgabe der Salzburger Nachrichten zwei Speising-Männer die offenbar niedrige Männerquote - hoffentlich stressfrei!

87 Kommentare | Kommentar abgeben

PICCOLO, 21.02.07 @ 15:14

Ich bin dagegen...
..dass es bei den Nahrungsmitteln solche Lagerbildungen gibt.
Bio oder nicht kann dazu führen, konventionelle "Ware" ein genau um das bißchen besser zu machen das nötig ist um die geltende Bio Richtlinie zu erfüllen - Ziel ist ein´höheren Preis! Entscheidend ist derzeit, wenn man die Leute so ansieht, nicht was man isst sondern wieviel man futtert! Ein guter Koch kann normale Produkte auch gut zubereiten. Es liegt ja viel an der zubereitung nicht nur am Produkt. Man muß Köche warnen, diesen Markteffekten zuviel bei zu messen. Das wertet die Kochkunst ab und oft verwerfliche Praxis auf!

Eine Biobauernerfahrung:

Ein Gymasialprofessor und seine junge Frau, Tochter eines Arztes (Geld) gründeten einen Ziegenbauernhof. 1988 war das "mega in". Wir in der Nähe konnten bald Käse kaufen, solchen wie in Galizien, Spanien. Das hatten sie dort gelernt. Der Käse war auch richtig gut.
Ab und zu besuchte ich sie am Hof, (mein Radweg führte vorbei) der gepachtet war und auch immer ziemlich schäbig aussah. Die junge Frau war keine Bäuerin und konnte nicht einmal den Hausgarten jäten. Jahre vergingen, der Käse wurde berühmt. Schranne und mehrere Vielhaubenlokale wurden Kunden. Im Winter wurde der Käse den Haubenköchen auch tiefgefroren geliefert. War denen völlig egal. Ich fing mit dem Käse immer erst an wenn die Ziegen Kitze hatten. Wir blieben auch Kunden. Da kam ich wieder einmal intensiver auf den Hof, die Ziegen wurden gerade gemolken. Da fiel mir auf, dass der Stall recht niedrig stehende Fenster hatte. Von außen sah das Stallgebäude durchaus normal aus. Aber innen war von der Fensterbank zum Boden nur 50cm. Ich sah auch wie der Bio Bauer Professor einige Ziegen recht derb mit einer Heugabel verdroschen hatte, weil sie immer wieder zum Melkzeug drängte, weil es dort ein "Goodie" gab. Diese mistvieh, meinte er auf meine Frag, sind abgenützt und geben keine Milch mehr , sie werden in ein paar Tagen sowieso erschossen.

Schluck! Ich überlegte mir weiter Käse zu kaufen, kaufte länger nichts, aber die Leute kamen wieder vorbei und ich kaufte wieder.
Ich kam wieder nachsehen, nicht offiziell, so mehr als Spion. Das war damals ein heisser Sommer und auf der Weide lagen mehrere tote Ziegen total mit hohrm dürrem Gras überwuchert und sicher schon wochenlang verwest herum. Dort wo sie lagen kam der Biobauer nie hin, denn er führte mit ein paar Wasserkübeln das Nass zu einer weiter entfernten Stelle. Nachschau hielt er weiter nicht. Ich sagte es ihm und er tat so als wären die Kadaver erst just am Vormittag verendet. Es waren aber schon schwarze Laufkäfer drauf und durch ein offenes Nasenloch kamen Wespen hervor die im Inneren schon ihren Bau hatten.
Dann wurden sie plötzlich von ihrem Verpächter aus dem Hof geworfen.

Der Maschinenringmensch der den Hof dann aufräumen mußte war mein Bekannter. Er erzählte, noch nie einen größeren Sauhaufen zusammengeräumt zu haben. Die Ziegen hatten den Stall bis zum Festerbankerl hinauf zugeschissen. Nie ausgemistet. Das erklärte mir meine Sinnestäuschung, der harte Kot von der ohnehin mageren Kost der Ziegen war sozusagen mit der Einstreu immer höher gewachsen.
Ob es Folgen für den Bauern hatte? Gesundheitsamt, Agrarbehörde? Nein. Er hat weiter westlich gleich wieder aufgemacht und weiter Käse produziert. Ist aber inzwischen ziemlich verrückt geworden, Depressionen und Alkohol haben ihm bereits voll zugesetzt.

Der Käse hat den Gästen immer, mir nie mehr so recht geschmeckt.

dfw, 21.02.07 @ 15:12

@ad
Wenn Wasser ein "Lebewesen" ist, dann auch der Wein; Dr. Emoto hat auch Wein beschallt und die kristalline Struktur fotographiert. Zum Staunen

-ad-, 21.02.07 @ 14:19

Beschallung
Der Lageder beschallt auch seine Barriquefässer - dem Wein bekommt's angeblich.

kubse, 21.02.07 @ 13:37

alle krank,
einer wacht...

danke Piccolo, hab mir dein Siechtumsmenü ausgedruckt für die Zeit, wo's mich dann dahinraffen wird. Die Meinigen brauch ich nach dem verzehr deines Haferschleims nicht einmal zu fragen. Die Kleine speibt so schon alles raus, was ihren Virus bekämpfen könnte. Der Große labt sich brav von Antibiotika, hat dafür in der Zwischenzeit seinen Gips abgeschüttelt, und seine Mutter schüttelts anders.
Danke liebe katiza, brauchst nicht vorbei zu schaun, ich werd dich auch so als Speisinger Gesundheitsministerin vorschlagen.


5266, bringst halt dein Mädel zu mir in die Geigenstunde, dann kann sie nachher gleich halb Salzburg niederstrecken ;-)

PICCOLO, 21.02.07 @ 10:04

Katze..
Katzen hungern sich gesund, fressen vielleicht ein bißchen Gras.
Und ja nicht "Mausen"!

PICCOLO, 21.02.07 @ 10:02

@5622
..Mache es wie die Katze wenn sie krank ist. Einfache Kost. Am besten breiig und keine Energieräuber. Ich , da ich mir keinen Krankenstand leisten darf - dann steht meine Mühle - koche dazu immer ein Tasse Haferkleie mit 3 Tassen Milch auf. Das reicht für zwei Mahlzeiten. Zuerst - zu Mittag - salzig - das Salz erst beim Essen dazugeben ist wichtig!. Dann Abnds gegen 17 Uhr süß mit geriebenem Apfel. Wenn Säure , dann nur Zitronen. Keine Orangen oder Mandarinen oder Kiwi. Keine Bananen.

Ich bin draufgekommen, dass es im Krankheitsfall wichtig ist, die Ausscheidungsorgane zu entlasten. Das fördert den Abbau der Viren. Vor allem nicht zuviel "Gemischte" Kost. Nichts rohes außer zuckerhältige Früchte, trockene Früchte etwas anweichen. Je einseitiger , je zerkleinerter desto besser. Das schon den Darm und verhindert die bildung komplexer Enzymgruppen.
Koscher halt! Kein Fleisch. Die Krankheit ist ein "Büserdienst" an die Natur - meinte ein weiser antiker Arzt.

katiza, 21.02.07 @ 07:46

Hab den Falschen angeplappert, meinte 5622....
Sorry

katiza, 21.02.07 @ 07:45

Hexenwissen
Lieber dfw, wenn kein Fieber Ingwertee, wenn Fieber Preiselbeersaft oder Lindenblütentee, als Rosskur zum Grippe abwehren abends warmes, dunkles Bier, Hühnersuppe hilft immer (auch da kannst a bissl Ingwer rein geben) und NICHTS DAVON in Filzmoos (Letzteres hat der Sozialneid gschriebn.
Lieber TomCool - steh ja nicht zu früh auf mit Lungenentzündung, hatte im Oktober eine die mich bis Weihnachten irgendwie geqält hat! Damit ist gar nicht zu scherzen - so und jetzt schalte ich das mütterliche Getue wieder aus, aber angesichts Kranker bekomme ich immer ein Florence-Nightingale-Syndrom.....

5622, 20.02.07 @ 23:26

danke (herzblatt)mazi...
... für die zusammenfassung. was sich auf speising in nur drei tagen abspielt. dafür muss man den weblog wirklich lieben. ein wichtiges thema hast du (wie zum schluss angedeutet) tatsächlich vergessen. und zwar die im raum stehende heilung von toms chi mittels datteln.
liebe katiza: bitte hilf: ich hab mir grad eine erkältung eingefangen(hab sozusagen gerade ein ausgewachsenes ha-chi). was soll ich futtern? andererseits - was die medikamente betrifft, fühl ich mich ehrlich gesagt von den tipps von dfw (d - em f-laschen w-werfer) angezogen ;-))
fahr morgen früh übrigens zur maier nach filzmoos (wollt nur ein bisserl sozialneid schüren...
bussis an alle und bis bald
euer sich total in urlaubsstimmung befindender

mazi, 20.02.07 @ 21:48

Natürlich!
Je mehr ich kennen lerne, desto mehr begreife ich, wie wenig ich weiß (gestohlen, ich weiß! Aber die großen Philosophen haben in ihren einfachen Sätzen einfach so Recht...). Ich weiß also, dass ich nichts weiß.:-))

Thema waren
-Männer, die Quoten heben, in einer Bildungsgratwanderungszeitung wie den SN.
-Insektengröstl
-Schnecken zum Geburtstag
-Gary Larson
-arme Supernaivlinge, die keinen Terrier haben und nicht rauchen
-hochkonzentriertes Haselnussöl
-Diskussionsspeed
-Philosoph piccolo
-speising als Kuschelecke
-profiler ist munter
-Hausverstand und ein Beginn desselben
-Bio, Bio, Bio
-Die im Erzbistum sitzende Seele
-Magnum zum Frühstück (das gefällt mir!)
-Gemüse vom Türken
-korsische Emotionsmiesmuscheln
-Bioklärschlammdemeterkartofferl
-Latein
-Asterix und Lungenentzündung
-Bio ohne Zertifikat
-Mozart, Kühe und EU (den Titel MUSSTE ich lassen:-)
-Hendlritualmorde (eitel, ich weiß!)
-FÜR 70% DER HEIMISCHEN FERTIGPRODUKTESSEN IN ELENDSLANGEN REGALEN IST AB FREITAG TOMCOOL ZUSTÄNDIG!!!
-wenn er seine Lungenentzündung brav ausheilt: Ruhe, Datteln und Single Malt
-KEINEN 17-21 J. alten, blonden Virus!

Alles klar?!?
Ziemlich lustig, welche Kurven wir da machen! Und extrem interessant, es durchzulesen (ich hab natürlich geschummelt, so vieles merke ich mir nicht. Nicht lang genug.)

dfw, 20.02.07 @ 21:03

Antibiotika
sind auf die Dauer eh net gsund.
vom single malt nur kleine schlucke machen.

irgendein boshafter speisinger hat gemeint, du liegst mit einem virus im bett. der ist weiblich, zwischen 17 und 21, und blond. kann das sein ??

was war eigentlich das thema von diesem thread

TomCool, 20.02.07 @ 20:50

Single malt
wird sich nicht so gut mit den 500 mg-Antibiotika-Hämmern vertragen, fürcht ich. :-D

TomCool, 20.02.07 @ 20:49

puh
Ich hab mich 2 Tage krank schreiben lassen, aber morgen will ich schon wieder hin, denn da ist ein Superseminar, und dann, am Freitag, soll ich ja in meinem neuen Job präsentiert werden. :-(

dfw, 20.02.07 @ 20:32

Ehrlich
liebe Mazi, gibt es etwas, wovon Du nichts verstehst?

@Tom probier auch einen uralten single malt.Baldige Besserung !!!

katiza, 20.02.07 @ 19:56

Gute Besserung, lieber Tom
Ich empfehle Datteln - stärken das Lungen-Chi - und Bettruhe!!!!!Und ich hoffe, dass es ein bettgerechter Laptop ist, mittels dem hier diskutiert wird.

mazi, 20.02.07 @ 18:17

Zum Gesundwerden
Lieber TomCool, spiel Dich nicht und lass Dir echt Zeit mit dem Gesundwerden - das braucht, wie gutes Essen, einfach Zeit und Liebe (zu Dir selbst jetzt mal!).
Damit Dir am Krankenbett nicht fad wird, schick ich Dir einstweilen eine kleine grammatikalisch-geschichtliche Neuauflage (alle, die's nicht interessiert, bitte weglesen!). Pater familias ist ein Neologismus, den ein gewisser Herr Cicero (wie wunderbar zu lesen, aber soooo lang ist's her) ins Lateinische gebracht hat. Der C hat nämlich so viel aus dem Griechischen übersetzt, dass dann halt ein paar so Wortschöpfungen hängen geblieben sind, eben pater familias zB. (wie bei Goethe, der selbiges mit Latein und Deutsch angestellt hat. Bevorzugen ist so ein Wort, beispielsweise). Aber - und da hab ich jetzt, ich geb's zu, extra nachgeschaut, auch pater familiae wäre richtig. Also hatten wir beide Recht!Ist es nicht schön, ein Gewinner zu sein?:-) Und jetzt lehn Dich zurück und schone Deine Lunge.

Verzeihung, hat nicht viel mit den Männern des Themas zu tun. Außer mit der Hauptperson, die es zu trösten gilt, weil sie krank ist!!:-)))

TomCool, 20.02.07 @ 16:46

DuDu
Nix gegen die elendslangen Regale mit FErtigprodukten. Denn für 70% des österreichischen Markts auf de4isem Sektor und die Qualität, die da hineinkommt, bin seit dieser Woche ich zuständig. ;-)

Eine gewaltige Aufgabe, einem auch von mir früher negierten, beinahe belächelten, fast sogar verachteten Bereich jene Liebe einzuhauchen, von der wir zuvor geredet haben.

Und ich schaff das, glaubt's mir.
Gleich, wenn ich wieder gsund bin, geh ich's an.

profiler, 20.02.07 @ 16:11

@ dfw
biozertifizierung....
ganz schwierig zu durchschauendes und komplexes thema, zumindest für mich.
man muss bei der beurteilung des ganzen sehr vorsichtig sein, denn hier wird eine grundsätzlich gute sache von diversen konzernen, ämtern und institutionen usw. schamlos missbraucht.
manchmal beschleicht mich bei der beobachtung bestimmter vorgänge der eindruck, dass es hier um irgend eine höher angelegte sache zu gehen scheint, ohne jetzt paranoid zu wirken.
andauernd liest man: bio im vormarsch... bio wird immer mehr gekauft.... konsumenten werden immer bio bewusster usw. usw.
ich halte das alles für eine gross angelegte lüge und eine gesteuerte sache von was weiss ich wem... keine ahnung... gesundheitsministerium oder landwirtschaftsministerium, agrarpolitikern?????

denn fakt ist, dass das was in supermärkten als bio angeboten wird, genau so viel damit zu tun hat wie dosenchampignons mit frischen steinpilzen. biopaprika aus israel, biotomaten aus spanien die nach einer woch im kühlschrank immer noch gleich frisch ausschauen, bitte ich meine was soll das..
mir fällt immer nur auf, dass die regale mit fertiggerichten länger werden und das angebot an vorfabriziertem müll grösser wird. olivenöl extra vergine um 5 euro der liter fällt mir jetzt auf die schnelle ein.
aber qualitativ hochwertige produkte, egal ob bio oder nicht, muss der anspruchsvolle kunde immer noch suchen, wie ein wüstenwanderer die rettende oase.


gruss

mazi, 20.02.07 @ 15:58

NIN
Schade, dass man am Computer kein spiegelverkehrtes N hinbekommt (Verzeihung, Sonjaaa!) - aber stimmt, bei der Musik von den Nägeln wär sogar ich fast ungenießbar geworden und hatte Lust, einen Ritualmord an einem Hendl zu begehen... (ob Bio oder nicht, wär mir dabei egal gewesen:-)))

Mozart und Aufwachsen - das ist ja angeblich nicht nur bei Kühen und Schweinen hilfreich, sondern auch bei Menschenkindern. Was man nicht bedenkt: man kann somit auch alle Lust töten. Aber einen Versuch ist's wert. Bei Mozart hatte ich jedenfalls noch nie Ritualmordlüsternheiten, andere bestimmt;-).

Wasser ist ein heikles Thema. Vor allem das auch damit betriebene Schindluder. Gier und Moral - ein Albtraumgespann, ganz richtig. Oder Machtgier und Angstmache. Da gäb's auch viel im Kulinarischen...

5622, 20.02.07 @ 15:14

jo eeeeh
der "Kleine Mozart" auf kika war echt voll super. da hab ich keine folge verpasst. meine kleine anna will seitdem violine lernen. ich sag ihr immer: solang der kubse keine musikschulfiliale im westen hat, soll sie bei "hier kommt die maus" von stefan raab bleiben ;-))

kubse, 20.02.07 @ 14:21

in Ordnung?
dass der Mozart IN ORDNUNG wär, ist das letzte, was mir zu ihm einfallen tät... ;-)

5622, 20.02.07 @ 14:15

salzburger jammertöne
stimmt schon, sonjaaa, da mozart ist eine arme sau. eine hoffnung haben wir salzburger noch: letztes jahr war mozartjahr, heuer war natürlich wieder mozartwoche, wenn wir glück haben ist nächstes jahr nur ein mozarttag und übernächstes jahr vielleicht nur noch ... - wär zu schön um wahr zu sein.

aber dfw hat schon recht. ohne mozart keine festspiele, kein rubel, keine gourmettempel - vielleicht bräuchten wir auch ein mozart-gütesiegel...

wasser wäre wirklich ein cooles thema. linksdrehend, rechtsdrehend, bei mond abgefüllt, beschallt, nass, gefroren... es is wahnsinn was das wasser alles kann...sollt ma vielleicht für den nächsten thread im auge behalten, was meinst du liebe angie?

ah ja: und kubse: da mozart is eh in ordnung. nur san leider die salzburger, die ihn einst fortgejagt haben immer noch vom gleichen lodenkaliber wie damals...

sonjaaa: "nine inch nails" - respekt: bei dieser beschallung so lieb zu bleiben, das ist echte härte.

dfw, 20.02.07 @ 13:51

sonjaaa
sei nicht so streng mit den Salzburgern.

Bei den Osterfestspielen hat der Karajan die Passionen geteilt; 11 - 12:30 und 15 - 17 Uhr. Warum? Damit die Festspielbesucher zu Mittag die Gourmettempel stürmen und viel Geld dort lassen. Das nennt man Umwegrentabilität.

Und BRAVO profiler. Hast Du den Eindruck, daß die Zertifizierung wichtig ist, oder nur eine Profilierungssucht der Behörden, etc befriedigt.

kubse, 20.02.07 @ 13:46

Laaaaangsam...
Bitte! Runter mit dem tempo! Seit ich von der Hackn heimgekommen bin, sind 4 neue Postings erschienen.

Sonjaaa, über Mozart red ma amal, ok? nur ned hier.

sonjaaa, 20.02.07 @ 13:37

Mozart
Was kann denn der arme Wolferl dafuer? Grundguetiger, das einzig Erbauliche des letzten Jahres war die Oper: "I hate Mozart". Ansonsten bleibt nur die Frage: Wann werden endlich die Salzburger Festspiele abgeschafft?

Ob die Koberinder tatsaechlich Mozart hoeren, bezweifle ich. Das ist wohl der japanische Bioschmaeh. Aber die Sache mit dem Bier und der Massage duerfte hinkommen.

Persoenlich entwickle ich mich ganz gut bei den Nine Inch Nails und einem Bier.

Profiler - ich find das super, dass Ihr auf die gruene Haube gepfiffen habt. Zertifikate bekommen irgendwann etwas buergerlich verstaubtes. Ab einem gewissen Zeitpunkt klingt das nach Hemdbrust eines toten Exhitzingers in der Aufbewahrungshalle. Und wer will schon toten Hofrat am Teller haben?

dfw, 20.02.07 @ 13:34

Dr. Masaru Emoto
ist der mit dem Wasser. Recht aufschlußreich.

Wasser wär auch ein Thema. Könnt ma monatelang posten.

Aber vorher mach ma das Gelage.

5622, 20.02.07 @ 13:17

mozart, kühe und eu
@profiler: genau meine rede. inzwischen fühl ich in lokalen besser aufgehoben, wo ich kein gütesiegel erblicke, weil das der beste beweis dafür ist, dass hier ein koch auf dem kurzen weg sich alles selber mit seinen lieferanten richtet und nur so das beste dabei rauskommt (vorausgesetzt natürlich, das happi ist wirklich gut).

@dfw: das mit der beschallung fasziniert mich schon lang. ihr kennt sicher die kobe-rinder: die werden jeden tag massiert, trinken zwei liter bier und hören mozart. die haben kein gütesiegel, aber ich glaub, sie sind bis zur schlachtung glücklicher als sämtliche hausschweine von michael aufhauser zusammen.

apropos mozart: das mit dem beschallen nennt man sonconchieren (oder so ähnlich). das macht auch ein salzburger getränke-produzent mit seinem mozart-liqueur. der beschallt die tanks nächteweise mit mozart und sagt, ein japanischer wissenschafter habe nachgewiesen, dass das funktioniert. na ja. jetzt bin ich wieder vom thema abgewichen. sch...

was bio betrifft: damit ist spätestens 2009 aufgeräumt. da kommt das super aufgeweichte "jeder-kann-sichs-leisten" eu-gütesiegel für bio. dann ist die nahrungsmittelproduktion wahrscheinlich endgültig wieder dort, wo ein paar bio-pioniere vor 20 jahren begonnen haben...

profiler, 20.02.07 @ 13:04

oh bio mio......
ich werd jetzt ein wenig aus meinem berufsalltag erzählen...

also, ich arbeite in einem betrieb der sich einst (vor 15 jahren) die sogenannte "grüne haube" an die brust heftete. diese art von auszeichnung können betriebe erwerben die eine sogenannte naturnahe, regional bezogene und grösstenteils vollwertige (was immer das heissen mag) küchenlinie im programm haben. verliehen wird das ganze von der steirischen gesellschaft für gesundheit.
jahr für jahr werden diese betriebe auch stichprobenmässig kontrolliert, ob die vorgegebenen richtlinien auch eingehalten werden.
im laufe der zeit wurden die vorgaben immer strenger und zwar in richtung "komplett bio"
seit beginn meiner tätigkeit in unserem haus, versuchte ich die bauern (insgesamt 16 an der zahl) von denen wir einen grossteil unserer lebensmittel beziehen auf eine hochqualitative denk- und arbeitsweise um zu erziehen.sorry für diesen ausdruck. und was ist bekanntermassen der beste motivationsfaktor? genau.... GELD!
ich machte all jenen, von denen mir die produkte nicht so richtig gefallen haben das angebot wesentlich mehr als marktüblich zu bezahlen, wenn sie mir die dinge so produzieren wie ich sie gerne hätte. um es etwas ab zu kürzen..... nach ca. zwei jahren waren dann alle zusammen reif.
ich kaufe nun zum beispiel von einem hiesigen bauern hochwertigstes galloway um 12.- europa das kilo (netto) und zwar fast dessen ganze produzierte menge. bei milchkalb, gemüse, milch, joghurt, butter etc. verhält es sich ähnlich.
soweit so gut....

jetzt wurden die vorschriften für das behalten der grünen haube mit der zeit immer strenger, so zum beispiel müssen nun die betreffenden bauern bio-zertifiziert sein usw. usw.
jetzt stand ich vor der schwierigen situation einerseits für unser haus die grüne haube zu erhalten, da diese einst ein werbemässiges zugpferd für den betrieb darstellte, andererseits hatten die meissten der bauern keine lust sich bio-zertifizieren zu lassen, weil das zum einen ziemlich geld kostet und zum anderen jede menge bürokratischen krims krams mit sich bringt und die jeweiligen landwirte jedoch einen grossteil ihrer erzeugnisse auf meine bedürfnisse umgestellt haben und ich genau WEISS, dass sie bio produzieren. halt eben nicht offiziell... nach längerem hin und
her beschlossen wir auf die grüne haube zu pfeiffen und lieber unseren lieferanten die treue zu halten. das ganze hat sich überhaupt nicht nachteilig fürs geschäft entwickelt... mit dem kleinen unterschied halt dass alle beteiligten zufrieden sein können...gäste, landwirte, mein chef und nicht zuletzt ich selber.

verzeihung für die länge des eintrags, kürzer habe ichs nicht hinbekommen.



gruss

TomCool, 20.02.07 @ 12:51

Und was das Schönste an Asterix ist...
..., am Schluss gibt's immer ein Festgelage.

:-D

sonjaaa, 20.02.07 @ 12:18

Asterix
Endlich kommt mal Asterix zum Zug. Tom hat vollkommen Recht mit seinem Ansatz. Die Idee, den Bio Begriff zu strapazieren ist schon eine Gute. Immerhin diskutieren wir hier darueber. Aber fernab artgerechter Haltung und Pflanzung ist es doch ein sehr wesentlicher Punkt, regionale Produkte saisonal zu verspeisen. Und genau das machen die Tuerken (wie auch die Japaner). Innerhalb der angeblich zivilisierten Gesellschaften denkt doch kein Mensch mehr daran, ob eine Frucht gerade reif ist,... Wir fressen was wir kriegen und lassen uns im Winter Biotomaten servieren. Das ist die eigentliche Perversion.

Vielleicht sollten wir in diesem Zusammenhang eine Tour d´speising veranstalten. Soll heissen: man soll nicht genauso kochen wie Bocusse, sondern regional bezogen. Das hat noch kaum ein Koch begriffen.

Zurueck zum Billa: gestern sah ich die Werbung mit dem Wiener Schnitzel. Der Hausverstand sagt, dass das Fleich aus Oesterreich sein soll und man beim Billa angeblich nur Solches bekommt. So viel ich weiss, ist Fleisch ab dann offizieller Oesterreicher, wenn es hier verpackt wurde!

Gier und Moral sind die ekelhafteste Verbindung die es gibt. Und da Ekel immer mit Oral zu tun hat, ist speising der optimale Stammtisch fuer diese Thema.

dfw, 20.02.07 @ 12:15

Musik und Emotion
Wenn Ställe mit Musik beschallt werden, werden dann die Tiere "glücklicher" oder so?

Meine Mutter, Gott hab sie selig, und ihre Schwester haben behauptet, die Zimmerpflanzen gedeihen deshalb so gut, weil sie mit ihnen ab und zu sprechen. Ist da was Wahres dran?

TomCool, 20.02.07 @ 12:08

Natürlich...
Goscinnys Storybooks und Uderzos Zeichnungen!
Vergebt einem ob einer Lungenentzündung verwirrten TC.

TomCool, 20.02.07 @ 12:05

Frankreisch, Frankreisch...
Kasus Singular Plural
Nominativ familia familiae
Genitiv familiae familiārum
Dativ familiae familiīs
Akkusativ familiam familiās
Vokativ familia familiae
Ablativ familiā familiīs


hmmmmmmm, egal, ist ja hier kein Nachilfeclub.
Die Franzosen, die ich kenne, halten vor allem etwas auf Regionalität. Das zeigt sich auch darin, dass viele im Prinzip geliche Zutaten regional unterschiedlich heißen. als kleines Beispiel möchte ich gerne auf Schnecken hinweisen: Die nennt man in Saintonge "cagouille", in Poitou "lumas", in Flandern "caracol", in Lothringen "carnar", in der Provence "carago" oder "cacalau", in Roussilon "carcaulada und in Nizza "cantaleu".

Der Stolz der Franzosen auf ihre regionale Küche spiegelt sich in einem der wichtigsten gastrosophischen Werke der französischen Literatur wieder, "Asterix und die Tour de France". Wer weiß wie gut recherchiert Uderzos Storybooks waren, hat eine Vorstellung davon, wie stolz die Franzosen auf ihre regionalen Spezialitäten sind.

mazi, 20.02.07 @ 11:49

Naturwellenmythen
Nein, es heißt definitiv mater familias, ist eine alte Genitivform;-) Angeglichen an die alte Form pater familias...
Ich nehme an, dass das kein Faschingsscherz ist mit den deutschen Kartoffeln? Wie schaut's da bei den Franzosen aus, TomCool, 5622?? Hilfe, baut mich auf! Sonst hilft mir meine Faschingsverkleidung als Französischer Fussballer (inklusive Dress, b-b-r gesprühtem Haar, Wadlsocken etc - ganz oder gar nicht eben:-)) auch nichts mehr... Wenn schon deutsche Demeterkartofferl klär-ägyptisch fremdgehen, sind dann die französischen Schnecken wenigstens bio?? Schluchz... was Ihr mir alles zerstört, alle meine heiligen Mythen...

TomCool, 20.02.07 @ 10:26

igitt
Biobauern essen Klärschlamm???

TomCool, 20.02.07 @ 10:22

Mein Latein
Ist zwar schon eine Weile her, aber meinem Verständnis nach müsste es sehr wohl "familiae" heissen. ;-)

motorradlberger, 20.02.07 @ 10:17

Bio---
Da ich mich mit marktwirtschaft etwas feiner auskenne kann ich mich nur wundern wie konsumenten auf die bio schiene hereinfallen. Der begriff wurde bereits im lebensmittelkodex derartig harabgewürdigt und die händler zu befreidigen, weil man diese schiene einfach fahren muß um dabei zu sein. als jüngst in deutschland die biokartoffeln "alle" waren schrieb der spielgel man hole sie jetzt aus ägypten. Nur weiß jemand von den speisinger, ein zwei personen ausgenommen dass jeder kartoffel von ausserhalb der EU gebeizt sein muß. Nur pflegen selbst spitzige köche diese dann mit der schale zu verdrehen.
Gift gegen Kartoffelpocken und Krebs wird hier mitgenascht,,

Kartoffel in solchen Ländern wachsen nur auf Klärschlamm.. Das lassen sich gute Biobauern hierzulande auf der Zunge zergehen..

mazi, 20.02.07 @ 10:07

Verzeihung...
..., das heißt natürlich mater familias! Wenn schon Latein, dann richtig;-)

mazi, 20.02.07 @ 09:40

Grindig
Spät, aber doch melde ich mich wieder zu Wort. Also mir gefällt das Tempo:-)))
Der Bio-Schmäh regt auch mich auf - ein weiteres Feld dazu: in Bioläden, die ganz bestimmt Bioprodukte führen, verwechselt man (tatsächlich!) bio immer noch mit grindig. Eine Karotte, die sich lebensmüde um den Finger wickelt, wenn man sie ins braune Sackerl stecken will, Kartofferl, die ihr Volumen deutlich verringert haben müssen, seid sie der Erde entflohen, Orangen, die als Mandarinen durchgehen würden (wenn sie wenigstens SÜSS wären...). Natürlich ist da in den letzten paar Jahren einiges geschehen, wir werden wohl den Stand am Biomarkt erreicht haben, den Deutschland vor etwa 10 Jahren hatte: damals studierte ich in Heidelberg und war vollkommen baff, dass es auch möglich sein kann, günstige Demeterware zu kaufen, die auch noch gut ausschaut... Natürlich gibt es immr noch die Möglichkeit, beim Biobauern einzukaufen (auch hier hat sich einiges getan), aber ist man von den städtischen Läden abhängig, muss man ziemlich gut verdienen, um sich Bio auch leisten zu können.

Es stimmt schon, wenn man sich anschaut, wie viel Zeit u.Mühe es kostet, ein Hendel schlachtreif zu züchten (was für ein Ausdruck!), zu sehen in "we feed the world", muss man sich überlegen, wie es möglich ist, dass man nur 3 Euro zahlt. Aber als mater familiae kann ich ein Biohendl um 12 Euro nur ungern ins Budget einschließen...

Vom Angebot in den hiesigen Supermärkten will ich da gar nicht reden, meine in Brasilien lebende Tante ist mehr als schockiert, wenn sie das Zeug in unseren Regalen entdeckt (wobei man zugeben muss, dass sie von den Märkten drüben natürlich verwöhnt ist.)

Ich glaube auch, dass die Schiene mit Hausverstand prinzipiell nicht schlecht ist, auch wenn die Produkte (noch) nicht dazupassen. Aber ein Bewusstsein wird geschaffen. Immerhin ein Anfang...

-ad-, 20.02.07 @ 09:05

Emotionen
Da kann ich TC nur beipflichten: die Würze der Emotionen lässt über andere Mängel hinwegsehen.

Ein dieser Tage aktuelles Produkt, wo's mit Bio eng wird, ist Fisch. Dass ein Forellenzüchter im Kaiserwinkel mit Biofutter arbeitet und nur die langsam wachsenden Bachforellen im Sortiment hat, ist da nur ein kleines Tröpfchen im großen Fischmeer. Denn der Kollege nebenan macht schnelles Geld mit herkömmlichen Regenbogenforellen.

Ich begeb mich heut zum Faschingsausklang auf die Alm, auf der Suche nach dem ultimativen Schweinsbraten, und bekomme morgen Abend wohl korsische Miesmuscheln. Nix Bio, aber viel Emotion ;-)

TomCool, 20.02.07 @ 08:41

Türken
Ich kauf fast nur bei Türken ein, die haben, wie mir scheint, einen anderen Bezug zum Gemüse und günstiger gibt's das Gemüse obendrein. Viel Bio ist da allerdings auch nicht, aber die Liebe zum Produkt macht das wieder wett.

Wenn man einmal dem Gemüsehändler zugeschaut hat, wie sie mit palettenweise 2er-Qualität zur Tür reinfahren und das Gemüse dann aussortieren, zuputzen, polieren, bevor sie im Regal von einer 1er-Qualität nicht mehr zu unterscheiden ist, weiß, wo man Wert legt aufs Gemüse.
Und wieder einmal verweise ich auf Laura Esquivels "Bittersüße Schokolade", die eine wunderschöne Eigenschaft des Essens zum Thema gemacht hat: Die Emotionen der Menschen, die mit dem Essen zu tun haben, gelangen in die fertige Speise. und wenn die Köchin weint, werden alle traurig, die die Speise zu sich nehmen.

Und so ist's schon mit dem Grundprodukt: Die Liebe des Gemüsehändlers zur Ware schmeckt man halt.

Natürlich hab ich ob meiner Tätigkeit als Task Force bei der Eröffnung eines 5-Stern-Hotels in Istanbul auch noch eine besondere Affinität zu den Türken. Dort bin ich besonders herzlich aufgenommen worden und hatte meine beste "Arbeits-"Zeit im Ausland. Und dort sehen die Märkte noch drei mal bunter aus. Der reine Wahnsinn.

Von Bio keine Spur, aber die Emotion! Die Emotion macht's aus.

dfw, 20.02.07 @ 02:45

Paradeiser
kann ich Dir vermitteln, lieber kubse.
Vom Martin Merschl in der Donaustadt. Der hat 2005 mit 4,5 mio eur den modernsten Paradeiserbetrieb von Wien errichtet. In seinem gewaltigen Glashaus werden Rispentomaten auf High-Tech Niveau gezogen; ein holländisches System auf dem höchsten Stand der Technik. Vielleicht ein glitzekleiner Nachteil: mit der Mutter Erde machen diese Pflanzen keine Bekanntschaft -seufz. Sie haben keine einzigen Krümel gesehen oder gespürt. Und sie schmecken auch nicht nach Paradeiser. Aber, lieber kubse, der Herr Merschl sagt: "Ich komme vollkommen ohne Fungizide und Pestizide aus". Ob das, kubse, Deinen Bio-Vorstellungen entspricht, mußt selbst entscheiden. Den Wienern ist's egal. Die kriegen jährlich 1,8 Millionen Kilo in die Supermärkte geliefert.

Speisinger, versteht's ihr jetzt warum sonjaaa lieber in einen kleinen türkischen Gemüseladen geht ???

So viel auch zum Thema "Hausverstand"

Vielleicht sollt ma die Türken doch in die EU lassen.

kubse, 20.02.07 @ 00:55

@ profiler
Verzeihung, dass ich so spät noch so weit zurück greife, aber die Zeit wollte nicht früher genommen werden.

Lieber Profiler, dein posting hat mich sehr gefreut - hat es sich doch ausgezahlt, den sich schlafend stellenden zu kitzeln ;-).
Die Hälfte neu, die Hälfte alt, ungefähr. Keiner weiß, warum so plötzlich. Und Piccolo nach dem Facelift, neue Stärken bei alten Tugenden. Mir kommts ein bissl so vor, wie wenn man freundlich in den Wald ruft und die alten, knarzenden Eichen fangen auf einmal zu säuseln an. Nur dass eben seine Schärfe und sein Kämpferherz nicht morsch geworden sind. Vieles, was früher im Streit um des Streitens willen nicht wahrgenommen wurde, trifft nun millimetergenau den Punkt.
Dass der Weise sich nach Berufskollegen sehnt, war sein Wort - ich würde mich einfach freuen, wenn du und andere, seien sie Karlheinz, Bigler oder Guzzifahrer, Oberkllner, Epikuräer oder sonstwer, die Liste ist lang, wieder schreiben. Wie wir das Tempo bremsen können, weiß ich auch nicht, ist doch seit ein paar Stunden das xte Thema angerissen worden, die Leut haben scheinbar nix mehr anderes zu tun, wie schön! (Dass du, lieber profiler, in viel Arbeit steckst, hat ja auch sein Gutes, sag ich mal aus eigener Erfahrung...)

Im Übrigen, Tom, zum Drechsler gibts was hier im Magazin, da kannst mit deinen Frittaten nachhaken.

Also ich mag die Käsleberkässemmeln beim Billa. Peinlich, gell?

Wer kann eigentlich einen dieser Bio-Zulieferer im Raum Wien empfehlen? Das wollte ich schon lange fragen.

PICCOLO, 19.02.07 @ 22:54

@tom - bio konzerne
Bei der Marke "BIO" gibt es Entwicklungen, die sind höchst sonderbar. Bei Früchten oder Pflanzen geht das leichter zu verstehen. Kein Kunstdünger, keine Imprägnierungsmittel, Beize usw. Wie stehts aber mit der Bio - Massentierhaltung? Es ist aber auch bei Gemüse ein Problem gutes natürliches Gemüse zu ziehen. Ist Glashausgemüse dem Feldgemüse ebenbürtig? Künstliches Licht, Substratböden die nie die Güte eines freien Feldes haben. Schadstoffe aus der Luft. Wer Salzburg kennt und die berühmten Walser - auch Bio Bauern, der mag den nahen Flughafen übersehen, wo russische Passagierflieger ganze Kerosinwolken zurücklassen wie das heute in der SN zu lesen war.
Oder die berühmten Ruccola Skandale Italiens wo man den begehrten Salat direkt auf Kompost von Krankenhausabfällen wachsen gelassen hat. Denn ob Bio oder nicht, es muß schnell gehen. Wer hat jetzt den ersten Spargel? Das ist übrigens ein ganz schlimmer Bio - Finger - wenn man die Bodenkultur einmal genau erforscht....

Bei den Tieren gibts von mir massive Bedenken. Oft ergibt sich das Bio Geschwafel am Beuernhof nur in wenige Verbesserung für das Vieh. Offene Stalltüren und Fenster, Verdrecktes Futter durch Bio Fütterungsmethoden - ganze Heuballen zum Selberfuttern wo hingepisst und geschissen wird. Tiere die bis zum Knie im Schlamm stehen. Schweinerotten die sich anfressen. Hühner welche Kanibalen werden usw..
Der Hausverstandstyp wird das nie sehen, was ich ab und zu schon gesehen habe. Der Biobauer vom TV ist das oft nicht. Mir graust immer wenn ich im C&C dieses Grillyferkel sehe, Biosiegel drauf, eingeschweißt in Folie, offenbar mit einer Leberkäseartigen Fülle ausgestopft! Grauslich. Aber ein Hit.

Der größte Schaden jeder Sache ist, wenn habgierige Menschen sich diesen an sich guten Sachen annehmen. Man macht sie bekannt und verdirbt sie. Es ist daher wirklich für jeden wichtig sich selbstständig zu informieren und nicht alles zu glauben was in der Zeitung steht.

Daher , wenn man ein angepriesenes Produkt in die Hand nimmt, immer daran denken welchen Weg es schon genommen hat und wer damit bereits Kohle gemacht hat. Im Grunde ist es einfach, wenn einer dabei ist der fürs Nichtstun bezahlt wurde, ist es zu teuer und damit bereits nicht mehr ganz Bio.

In Massenverpflegungen Bio Qualität zu verarbeiten halte ich nach meinen Erfahrungen für nicht sehr sinnvoll. Alle guten Eigenschaften (Vitalisierenden Stoffe) der Speisen verflüchtigen sich bei einer bestimmten kritischen Menge. Übrig bleiben die nahrhaften Stoffe, welche auch bei nicht Bio - Qualität ausreichend ist.
Ich weiß ich bin jetzt wieder ganz frech: Perlen für die Säue?

TomCool, 19.02.07 @ 19:50

@drechsler
Ziemlich kühl, aber irgendwie geil.

War eine Woche vor der Eröffnung dort und hab mich mit den Malern angelegt, weil sie Fritattensuppe statt Frittatensuppe an die Wand gepinselt haben. Irgendwer schon dort gewesen, ob sie's eh noch korrigiert haben?

Was den Hausverstand und Bio-Ware betrifft, sowie die Verdammung der Konzerne, sie hier nur kurz angemerkt: Als größter Gastronomiebetrieb Österreichs, der vor allem den Juniorenmarkt versorgt, sind wir natürlich auch verpflichtet, so viel Bio-Ware als möglich ins Essen zu bringen. Wir tun das, wo es geht, und es geht mit Nudeln, mit Erdäpfeln, mit Gemüse mit allerlei, aber wenn wir versuchen würden, unser Fleisch auf Bio umzustellen, wäre in exakt 2 Tagen der gesamte österreichische Markt verbraucht.

Es ist also nicht ganz leicht für die großen Konzerne, Bio unters Volk zu bringen, wie sich Otto-Normal-Gourmet das vorstellt.

Es gab einmal einen Visionär, mit dem wir eng zusammen arbeiten wollten, der eine ganze Region unter einen Hut gebracht hat und mit viel Überzeugungskraft viele Bauern dazu gebracht hat, auf Biofleisch umzustellen. Allein, es gab keinen Schlachthof in gesetzeskonformer Nähe, der biozertifiziert gewesen wäre oder dies hätte werden sollen / können.

Das eigentlich bis zum Transport zum Schlachthof komplett biologisch aufgezogene Tier musste dann als normales Fleisch verkauft werden, das sicher von hoher Qualität war, aber keinesfalls den gleichen Preis erzielen konnte.

Was sagt uns da der Hausverstand?

dfw, 19.02.07 @ 17:41

weitermachen
in Ordnung liebe ad. Schon zurück von Ischgl, liebe Frau Bundesminister?

Über Hausverstand und Billa und so misch ich mich nicht ein. Da bin ich befangen.
Bio vom Berg habe ich schon genossen; vom M-Preis. mehr als cool.

60% des Wiener Naschmarkts sind fest in türkische Hand. Leider oder Gottseidank. Für die hat der Drechsler wieder aufgesperrt. War schon wer dort? um 3 in der Früh?
Wenn ich was kauf, dann bei meinem Türken am Obkircher Markt, und daneben im Bioladen.

Billa frequentiere ich, wenn mein Terrier Gusto auf eine Knackwurst hat.

sonjaaa hat mehr als recht was die Gerüche betrifft. Teile meiner Verwandtschaft waren 6 Generationen Bäcker. In einer echten Bäckerei riecht's anders.

Das Obst- und Gemüseangebot in den Supermärkten ist eine Frechheit zum Quadrat.

Die Leute bei Billa & Co sind unterbezahlt, etc. Aber woanders kriegens keinen Job.

So weit so gut.

Je öfter ich mir das Insektengröstl genehmige, desto mehr gefällt mir die Courage von diesem Gnaiger (und dem Strini). Und umso mehr gehört der Pokal dem Gnaiger und weniger dem piccolo (verzeih, alter Meister). 5622, kannst ihm das ausrichten!!! Du kennst ihn sicher. Und sage ihm auch, er soll möglichst bald wieder so eine messerscharfe, feine Klinge (Gillette ist stumpf dagegen) wetzen. Und sag ihm auch, ich habe den Artikel in Folie eingeschweißt, um ihn herumzureichen.

Und jetzt widme ich wieder so profanen Dingen, wie der Vorbereitung eines Sitzstreiks in der Schwarzen Katze.

Auf bald.

sonjaaa, 19.02.07 @ 17:34

seele
Also Du Salzburger solltest schon wissen, wo die Seele sitzt: im Erzbistum natuerlich. Aber das hat mit Essen wirklich nix mehr zu tun.

Schmutzig sind doch hoechstens unsere Gedanken und Lebern aber nicht unsere Seelen.

Grundsaetzlich bin ich aber voll Deiner Meinung. Der Bioschmaeh wird gerade voll ausgebraten und wir sollen doch wieder zum Supermarkt marschieren - als dumme Masse. Mir ist schon klar, dass wir nicht taeglich zum Markt gehen koennen, aber kein Junkmonopolisierer sollte in irgendeiner Art und Weise promoted oder unterstuetzt werden.

Und wie hat mir kuerzlich ein Lebensmitteltechnologe so herrlich erklaert: Ein angeblich so gesundes Fruchtjoghurt ist genau so zuckerhaeltig oder ungesund wie ein Magnum - nur essen wir das Magnum nicht zum Fruehstueck.

5622, 19.02.07 @ 17:14

wohl wahr
da gibt er aber gas auf der geraden, der liebe sonjaaa...

im kern geb ich dir recht. trotzdem hilft es meiner meinung nach, der breiten abgestumpften masse übers werbefernsehen wieder mal ein paar botschaften ins food-verseuchte hirn zu hämmern. wenn der dümmlich drei schauende mann im werbespot sagt: "mein hausverstand sagt mir, es wäre besser, das schnitzel kommt aus österreich", dann ist zumindest die botschaft eine gute. allerdings sehe ich auch das problem, dass wir gerade in der bio-branche haben. ein guter gedanke wird von einem konzern geschluckt und wahrscheinlich ziemlich "convenient" verkauft...

schaut nach bei hofer. die leute, die das lampert-futter "zurück zu den wurzeln" kaufen, glauben ja auch alle, sie kaufen bio. nestle und jacobs machen ja auch schon auf bio.
während ich so schreib muss ich dir recht geben. konzerne machen derzeit wohl wirklich auf wölfe im schafspelz und wir dummen schafe sollen trotzdem brav den gleichen dreck weiter futtern - aber halt: ein gutes hat das schon: wir haben kein schlechtes gewissen mehr und fühlen uns dank der werbung besser, während wir dreck fressen. das ist doch auch was, oder nicht ;-))

apropos dreck. die ganze verlogenheitspartie der marketingtypen zeigt ihre schönste fratze bei all den wässerchen. kennt ihr schon den carpe-diem-slogen: "reinigt die seele" - abgesehen davon, dass die idioten behaupten zu wissen, wo die seele sitzt: mit dem spruch unterstellen sie mir, dass meine seele verschmutzt ist. frechheit, oder? ah ja: römerquelle "aktiviert körper und seele" - haben die alle einen tuscha?

-ad-, 19.02.07 @ 17:04

bio vom berg
Billas Hausverstand sagt mir nix, ich muss den meinigen grad zur Genüge anstrengen, und hab so keine Zeit für Kurzweil.

In Tirol gibt es die Supermarktkette M-Preis, da gibt es neben den spanischen Bio-Produkten schon einige von Tiroler Provenienz - unter dem Logo Bio vom Berg. Da greif ich zu, wenn ich es mal von der Kleinstadt-Peripherie nicht ins Zentrum zum Bioladen schaffe, wo dann Demeter-Qualität zu haben ist. Die hat dafür mein Privatkoch immer daheim.
Tatsächlich aber ist die Nahversorgung mit Türken mittlerweile die frischeste und belebendste - vor allem wenn sich als Vergleich in unmittelbarer Nachbarschaft ein überdimensionierter Interspar mit frohem Welken anbietet ...

(Bitte weitermachen, für einen nächsten Beintrag muss ich noch ein wenig philosophieren)

sonjaaa, 19.02.07 @ 16:33

Billa
Kontroversen waeren schon wieder ziemlich gut. Aber wir sollten nicht auf Piccolo als Provokateur warten, bzw ihn in diese Rolle draengen. Das waer doch ein Bisserl zu Wienerisch, sich ein enfant terrible auszuwaehlen und sich gemuetlich im Schockiertsein suhlen.

Die Metamorphose des Piccolo ist aber ein cooler Prozess.

Nun aber zu Billa: Das ist doch verlogen ohne Ende. Zum Einen existiert in Wien kaum eine Billafiliale in der frisches, heimisches Obst oder Gemuese angeboten wird! Ueblicherweise gibt s nicht viel mehr als eine Sorte und die ist nicht Besonders. Angebote kommen fast zur Gaenze aus Suedspanien oder aehnlichen Bioregionen. Etc etc etc

Zum Anderen: Allein der Spruch: Das Brot ist frisch, wo es nach Backofen riecht ist doch ein Grund, diese Firma nie mehr zu besuchen. Meine beste Volksschulfreundin war die Tochter eines Baeckers. Dort in der Backstube hat s nie so intensiv nach Brotaromen gerochen, wie in den Billafilialen. Dieser Kunstgeruch ist doch derartig aufdringlich, dass man an vieles denkt (bis hin zum Ekel) aber nicht an frisches Brot.

Und nun noch zum Hausverstand: Dieser sagt mir, dass die Angestellten beim Billa nicht gerade optimal behandelt werden. Es gibt kaum einen Ort in Wien, wo die allgemeine Stimmung so schlecht ist, wie in einer besagten Filiale. Und wie heisst es so schoen: Wo beginnt der Fisch zu stinken?

Besser als jeder Hausverstand sind die vielen kleinen tuerkischen Gemueselaeden, die gerade an allen Ecken eroeffnen, saisonale Produkte anbieten und endlich das Monopol des kulinarischen Schreckens brechen.

5622, 19.02.07 @ 15:09

profiler
das ist ein schönes kompliment für die speising-gemeinde. und nachdem ich ziemlich sicher bin, dass piccolo nicht mit dem küchenmesser neben all den usern sitzt, um sie zum lob seiner gedankengänge zu drängen, ist es vor allem auch eins für piccolo.

mich freut es, dass jemand über einem längeren zeitraum "unbiegbar" bleiben kann und seine überzeugungen (zugegeben manchmal etwas scharf) auch gegen den herrschenden zeitgeist formuliert. so was halten nicht viele durch.

jetzt ist der trend ohnehin ein anderer. ihr seht es ja im werbe-tv. wenn schon konzerne wie billa mit dem "hausverstand" bezüglich regionaler produkte in die offensive gehen, dann betrachte ich piccolo als einsamen rufer der vergangenen jahre. vielleicht hält er auch deshalb seine kämpferische ader mehr im zaum als früher. wer piccolo kennt, der weiß, das er nie mit der masse der wölfe heulen wollte. eher schon sehe ich ihn geistigen auge vor mir, wie er sanft seine harfe zupft, in seinen alten büchern blättert und die locken seiner wunderbaren frau krault (okay: stimmt - eine hand zu viel. er wechselt eben ab) und sich denkt: "es ist chön, etwas bewegt zu haben". mehr piccolos würden unserer gesellschaft gut tun. weil sie den leuten nicht sagen, was die hören wollen - sondern was ihnen not tut.

apropos: "hausverstand" - wie findet ihr die kampagne eigentlich? glaubt ihr, dass die sich durchsetzt oder dass sie bald wieder flöten geht?
oder hamma das thema schon gehabt? wir sind ja wirklich speedig unterwegs in den letzten wochen (wobei ich sicher bin, dass wir das unserer herzerfrischenden mazi zu verdanken haben).

mazi, 19.02.07 @ 13:47

Danke, ...
... lieber dfw:-) Ich kann eh nicht anders, ich schreib immer wortgewaltig (Verzeihung an alle, die Komprimierteres schätzen!). Und ich finde es einfach genial, dass es möglich ist, so viele verschiedene User zu interessieren, selbst, wenn sie "nur" lesen. 2000 Zugriffe pro Tag, wie ich gehört habe, sind kein Lapperl.

Und wenn wir weiter so respektvoll mit der Meinung anderer umgehen, werden es noch bald mehr sein, die sich zum Speisinger Tisch setzen und am Gespräch beteiligen. Seien es Rühr-mich-nicht-ans oder Ich-hab-Euch-alle-liebs;-) (was man mit der deutschen Sprache alles anstellen kann...).

dfw, 19.02.07 @ 13:21

noli me tangere
höre ich den piccolo sagen.

Oder." Gehts mir alle aus der Sonne"

Oder vielleicht:"Was kümmert mich der Blödsinn, den ich gestern verzapft habe" (sehr frei nach Adenauer).

Und die mazi soll so weiterschreiben, wie bisher, erfrischend, wohltuend, feminin, ... und doch manchmal sehr wortgewaltig;

.. wünsch ich mit halt. Darf ich doch, oder?

profiler, 19.02.07 @ 11:52

profiler schläft nicht.....
er hat im augenblick bloss, sagen wir, ein bischen viel arbeit (10 -12 stunden am tag) sonst auch noch andere interessen und nicht immer ernsthafte musse und motivation sinnvoll stellung zu nehmen.

doch eines möcht ich bei dieser gelegenheit einmal festhalten, und zwar folgendes: ich schreibe und lese in diesem blog seit etwa zwei jahren. lesen regelmässig, schreiben unregelmässig..... wie auch immer.
in dieser zeit ist doch eine wirklich, für mich bemerkenswerte veränderung vor sich gegangen. piccolo vulgo apicius, einst viel geschmähter underdog und buhmann in einer person, immer am grat des rausschmisses entlangwandelnd, allzeit unter dem motto agierend "nur keinen streit vermeiden" erfuhr die metamorphose hin zum von allen seiten gelobten und verehrten "fastphilosophen". begründet vermutlich in der tatsache, dass die früheren "superuser" (© angelika deutsch) dieses blogs, sich mit aufs lesen beschränken oder abgewandert sind. um den von mir so sehr verachteten herrn mölzer zu zitieren, es hat eine gewisse umvolkung statt gefunden ;-) jeder der mich kennt weiss, wie ichs meine und ich verzichte auf eine nähere erklärung.

ziemlich überraschend für mich auch das tempo das dieser blog erreicht hat, die frequenz der postings ist derart schnell geworden, dass wie in meinem fall eine einwöchige absenz vom pc, eine völlige durchblicklosigkeit zur folge hat.
bitte mich richtig zu verstehen.... ich nehme das alles sehr wohlwollend zur kenntnis, denn meine, vor einiger zeit geäusserte, befürchtung bezüglich eines nahen ende dieses blogs löste sich gottlob in rauch auf. in diesem sinne... gratulation an alle seiten und weiter so.




gruss

mazi, 19.02.07 @ 09:29

Kuschelecke
Auch wenn gemunkelkt wird, die Speisinger "verkämen" zu einer Kuschelecke - was ist oder wäre schlecht daran? Ich persönlich schätze es sehr, ernste Themen wie die Qualität von Wirtshäusern, die falsche Glitter-Flitter-Abzocke und Ähnliches mit Ironie, Humor und sprachlich spielerisch abhandeln zu können und auch so zu lesen. Dass ein piccolo mitschreibt und - nicht ohne Ironie - sprachlich genial, dennoch aber mit einem gerüttel Maß an Ätze, weckt auf, belebt, ist ein notwendiges Korrektiv.
Trotzdem bin ich der Meinung, dass ein mit "Kuschelkurs" gefahrener Blog (ich verwende absichtlich die Anführungszeichen, da ich dieses Wort nicht verfwenden würde, wenn ein von Respekt getragener, witziger Diskurs stattfindet und man so geneigter ist, auch gegensätzliche Meinungen zu vertreten - in der "realen" Welt ist man doch ohnehin oft genug Opfer von Beschüssen, wenn man seine Meinung frei und offen vorträgt - das war schon Thema, in Lob der Subjektivität) genau das hervorbringen kann, was eine gute site soll: Offenheit im Umgang miteinander - und nicht bitterernst geführte Diskussionen.

Wer über sich selbst lachen kann, nimmt sich selbst nicht zu wichtig, sondern kann auch andere Meinungen stehen lassen. Und dann haben wir die Pluralität, die nötig ist, um etwas zu bewegen.

kubse, 19.02.07 @ 00:35

Es fehlen ihm
ab und zu ein paar Köche mehr, denk ich. Schlaft der profiler schon?

dfw, 19.02.07 @ 00:10

Kontrapunkt
Dass die SN ein ausgezeichnetes Blatt ist, ist unbestritten; nicht umsonst liegt sie bei allen Meinungsbildnern auf. Dass die Blattlinie oft eine Gratwanderung ist, liegt in der Natur der Sache.
Der Artikel ist genial geschrieben, eine journalistische Meisterleistung. Der Mut Gnaigers besteht in meiner Druckausgabe aus 11 Zeilen. Und die sitzen. Das ist nicht nur Kontrapunkt, sondern Konfrontation.

Was heißt jetzt konkret: "Mir fehlen aber ab und zu ein paar..." ???

Wie kann gute Küche noch greifbarer gemacht werden - und was können naive Speisinger wie ich dazu beitragen ?

kubse, 19.02.07 @ 00:04

Kann ich nachfühlen,
Mazi, auch ich komm mir jedesmal vor, als wär ich grad beim Lieblingsopa aufm Schoß gsessn.

Aber Achtung, ich mach mir bald Sorgen, dass wir zu lieb sind, der Meister Piccolo mag's nämlich ganz gern auch ein wenig kontrovers. Und da ich hinter den Kulissen gehört hab, dass Speising zur "Kuschelecke für liebesbedürftige Gourmetkatzen" verkommen könnte, ermahne ich die Teilnehmer zu etwas mehr Kampfgeist - Schluss mit der Political Correctness, sonst gibt's noch für uns alle eine aufn Deckel!
Hedonistische Anarchisten und Radikalindivdualisten, versammelt euch wieder!
Diese Harmonie muss ein Ende haben!

Aber dann hör ich auch auf.
Gute Nacht,

mazi, 18.02.07 @ 23:45

Oberfläche
Unglaublich, jedesmal nach dem Lesen eines piccolo-postings sitze ich davor und habe das Gefühl, nur oberflächliches Gewäsch von mir zu geben (obwohl ich das nicht hoffe zu sein!).
Glitter und Gloria haben in der Gastrowelt natürlich einen Platz, aber ich glaube, einen zu großen. Wenn es Köche gibt, die sich wieder besinnen auf das, was Genuss statt Abzocke ist, dann kann Glitter wieder zu dem werden, was es vielleicht einmal war: die Besonderheit, die nicht Flitter braucht, sondern von Innen her glänzt und auf geheimnisvolle Weise die Eingeweide samt Seele erfreut... Zum Beispiel, wie jüngst erlebt, die Kochkunst des Günther Szigeti in der schwarzen Katze. Ein Feuerwerk in Paris am 14.Juillet ist ein Teelicht dagegen...

PICCOLO, 18.02.07 @ 23:11

Liebe Speisinger!
Die SN als Zeitung ist ja selbst schon etwas sehr Besonderes. Wenige Blätter gibt es noch in Europa, welche in einem so kleinen Raum den sie betreuen ihre Unabhängigkeit bewahrt haben. Das ist auch bei den Beiträgen über die Lebenskunst etwas seltenes, weil der Zeitungsmacher einfach diese Gratwanderung zwischen den Macht- und Gewalthabern der Esskultur und den weniger glücklichen Habennichtsen, die sich am Saum der großen Macher festhaltend durch die Lebenswelten fretten, richtig erwischen muß. Wir gastronomisch - Aussermoralischen stehen auch unseren Mann. Die Summe unserer Erfahrung ist für jeden frei zu nehmen. Wir geben gerne und wissen wer schnell gibt gibt doppelt. Das merke ich auch bei jedem Beitrag der hier in Speising von Seiten eines Kochs kommt. Mir fehlen aber doch ab und zu ein paar...

Den Mut von Herrn Peter Gnaiger, eben hier im Glanz und Flitterzirkus Salzburg so einen Kontrapunkt zur Mainstream Gastroszene zu setzen, bewegt jetzt auch unser Wirte - Fußvolk. Gute Küche ist wieder für jeden Wirt greifbar. Die Zeitung macht Mut das Einfache zu wählen und sieht man kann es noch und wieder.

mazi, 18.02.07 @ 19:45

Auf in den Westen!
Nichts für ungut, aber Philosophie oder Insekten - da weiß ich, wo ich feiere!;-)

sonjaaa, 18.02.07 @ 19:12

diskussionsspeed
hallo, hallo, hallo,

koennts Ihr Euch bitte mit Euren Beitraegen wieder ein Bisserl gemuetlicher verhalten. Es gibt hier auch Leute, die speising nur nebenberuflich betreiben.

Die Insektenstory ist tatsaechlich sehr nett. Tom - Du kannst doch fuer 90000 Leute kochen - geht das denn nicht auch fuer die vergleichsweise wenigen Speisinger? Das waer doch schon sehr nett.

Kapitaen Piccolo bereitet im Westen ein Philosophenfruehstueck frei nach Plato mit einem Hauch roemischer Senatorendekadenz und Du bereitest uns die Ostvariante mit Landkrustentieren. Das waer doch was.

Vielleicht kann uns Kubse ja die Buehne der Oper als Raum zur Verfuegung stellen. Und wir restlichen Speisinger finden uns (ausser dem Essen natuerlich) auch noch unsere Aufgaben.

QUARK, 18.02.07 @ 15:20

Heimchen und Rohrmaden
Die gemeine mexikanische Dessert Cockroach, warum hat sie denn diesen vielsagenden Namen. Zuckerrohrmaden verspeist man roh. Im übrigen sind Isekten DAS Nahrungsmitel, kochen müßte dann aber abgeschafft werden, denn nur als Rohkost sind sie wirklich "edel". Probiert doch mal eine Haselnussraupe. Einfach bei Haselnussbäumen nach noch nicht ganz reifen Nüssen suchen, wo eine Raupe drin ist zuschlagen. Das Tierlein schmeckt wie hochkonzentriertes Haselnussöl. Was will man mehr??

mazi, 18.02.07 @ 14:46

Pseudonyme
Natürlich gäb's da ein Abo - ohne Hunderl und ohne Rauchbedürfnis kämen wir ja sonst nie zu was Ordentlichem zu lesen... Ein Rezeptteil wäre selbstverständlich Pflicht, sonst würd ich nie wissen, wie man Mistkäfer al dente brät. Die Pseudonyme würd ich übrigens auch im Printmedium belassen. Das hätte was...

dfw, 18.02.07 @ 13:40

Der Speisinger
als Druckversion nur dann, wenn Ihr beide unwiderruflich versprechts, diese Hochglanz-Gourmet-Postille auch zu abonnieren.

mazi, 18.02.07 @ 13:06

Druckversion
Ich auch, also ich bin auch von links abhängig (nicht politisch, natürlich), simma schon zwei, kubse, die naiv und beleidigt sein dürfen;-). Da sieht man wieder, wie wichtig Printmedien sind. "Der Speisinger" als Druckversion ist ein Fernziel, das wir im Auge behalten sollten! Dann könnte man auch nette Cartoons von GL abdrucken, wo gefangene Frösche um Gnade winseln: "Dünne Beine! Ich hab ganz dünne Beine!"... Und von Insekten gefressene Menscherl sind nicht dekadent, lieber 5622, sondern der Umkehrschluss einer insektenverzehrenden Menschheit. In Europa. So, eine Kampfansage der Avantgardeküche, sei sie in den SN abgedruckt oder nicht. Ich bin halt für regionale Produkte (und unsere Viecherl sind ja alle verseucht mit Pestiziden, SO ein Pech:-)) Jetzt kommt bestimmt gleich eine Replik von TomCool mit irgendwelchen grauslichen Viechern, die man bei uns hinter dem Herd bekommt... Keine Chance, echt!!!

kubse, 18.02.07 @ 12:13

stimmt.
Weil ich keinen Terrier hab, nimmamehr rauch, genug Parkscheine hab - also fast nie in eine Trafik komm.
Euer voll total beleidigter

TomCool, 18.02.07 @ 11:58

links unten
Du scheinst aber auch die Druckversion vor dir zu haben, diesen Luxus haben andere nicht, die von links abhängig sind. ;-)

dfw, 18.02.07 @ 11:22

@kubse
ganz links unten; hab sogar ich überrissen, als Super-Naivling.

-ad-, 18.02.07 @ 11:01

welcher wiederum ...
der gewesen wäre, den ich als zweiten meinte.

-ad-, 18.02.07 @ 11:00

Third Man
Der mit den Kochtipps .... ;-)

kubse, 18.02.07 @ 10:44

@ sind's ja eigentlich DREI Herren
Ich seh aber wirklich nur zwei, einen Insektenbrater und einen, der drüber geschrieben hat. Wer ist der dritte?

kubse, 18.02.07 @ 10:42

Wo liegt SPESING???
Eine Unterabteilung von Speising, dort, wo auf Staats- oder sonstwelche Kosten gespeist wird? Wie komm ich dahin? Lechz...

Übrigens, falls irgendwer hier nicht wüsste, wer du bist, bräuchte er nur in die Herrensauna zurückgleiten, da hat sich ein gewisser TomCool darüber beschwert, er würde nur auf Insektenkocherei reduziert werden. Oh wie ungerecht das damals war! Der Arme!

TomCool, 18.02.07 @ 08:29

najo
"In seiner Freizeit beantwortet er aber gerne sämtliche Fragen interessierter Hobbyköche im Internet (www.freshandtasty.at)."

Da sind Rückschlüsse über die "geheime" Identität des Spesingers relativ einfach. :-D

kubse, 18.02.07 @ 00:23

@ die SN. war immer schon eine Avantgarde Zeitung was die Gastronomie anbelangte
Na da wird's Zeit, dass der Auskenner von der SN sich auch speising.net widmet, mit einem etwa 4 seitigen Bericht und Schlagzeile auf der Titelseite.
Im Übrigen, kennt jemand diesen Maestro Signore Tommaso Strini??? Ach nein, wir wollen ja keine Identitäten preisgegeben haben, ich nehme die Frage umgehend zurück. Aber der Mann braucht eine eigene Küche, wo man gegen Bezahlung satt werden kann.

5622, 18.02.07 @ 00:00

liebe ad
menscherl verspeisen. das erinnert mich irgendwie an "der könig, der koch, der dieb der liebhaber blabla" oder so ähnlich - also offenbar eher etwas für die dekadenz.

aber wenn im insektenrestaurant insekten menschen futtern - was passiert dann wirklich im haubenrestaurant? fragen über fragen...

-ad-, 17.02.07 @ 18:51

Insektenrestaurant
Das klingt irreführend. Als wärs ein Restaurant für Insekten. Die sitzen dann da und verspeisen Rote Rüben. Oder Menscherln. Wie bei Gary Larson.

5622, 17.02.07 @ 16:47

oh wie appetitlich
schauts euch mal den an: der ist echt super. ist aber, scheints, noch nicht realisiert:
www.chitin-cuisine.de

mazi, 17.02.07 @ 16:14

Rote Rüben...
... und Kalbsfilet;-) Naja, EINEN gemeinsamen Nenner haben Schnecken und Insekten: es gibt Leute, denen's schon beim Anblick der Viecherl graust. Kulinarisch liegen selbstverständlich Welten dazwischen (ich verlasse mich da jetzt auf Dein Urteil, lieber TomCool, selber kann ich da keinen Vergleich anstellen...). Und wenn sich da so ein paar Dutzend Mehlwürmerl im Öl brutzeln lassen, ist das bestimmt eine... Erfahrung. Aber man muss eben nicht jede Erfahrung machen im Leben, und wenn ich's mir aussuchen darf: bitte lieber nicht. Vieles immer wieder, aber Insekten leider nein.

Bei Schlangen hätte ich da wieder kein Problem. Wahrscheinlich ist es das Chitin, das mich abschreckt. Und bei den Schnecken der Schleim (der eh nur mehr im Kopf da ist, weiß ich ja!).
Wie schmecken Schlangen? Oder Leguane? Kätzchen würd ich auch nicht gern verputzen (da halte ich's ganz mit Nakata aus Kafka am Strand, um schnell meine enorme literarische Bildung elegant einfließen zu lassen;-))), Hunde im Notfall.

Aber wir sprechen ja von Genuss. Und der beginnt eben in der Seele, in der Vorstellung.
Liebe Heuschrecken, Mehlwürmer und Konsorten: von mir aus dürft Ihr leben - aber nicht bei mir daheim.

motorradlberger, 17.02.07 @ 16:12

Respekt!
..Der Insektenspezialist ist Speisinger? Das veredelt Speising auf ganz besondere Weise. Hier scheinen sich wahre Künstler aufzuhalten, denn solche, sagte mir ein guru in meinem letzten Kerala Aufenthalt, sucht man besser in Wäldern und versteckten Grotten, als dass man sie in goldenen Betten antreffen würde.
aber die SN. war immer schon eine Avantgarde Zeitung was die Gastronomie anbelangte. Schon vor 30 Jahren suchte man sich eine gute Arbeit aus dem Anzeigenteil jener Zeitung. Ich glaube solche Aktionen lassen diese Zeitung weit über ihren normalen Rahmen hinaus wertvoll werden.
Merci!

TomCool, 17.02.07 @ 15:50

Schnecken
Najo, Schnecken wiederum brauch ich ned. Da sind Heuschrecken, Grillen und Mehlwürmer andere Kaliber. Die schmecken wenigstens super, und geben haptisch auch was her. Von Schnecken auf Insekten zu schließen ist, als ob man rote Rüben mit Kalbsfilet vergleicht.

Dann schon eher Birnen mit Äpfeln. ;-)

-ad-, 17.02.07 @ 15:38

Schnecken
Meinen zwanzigsten Geburtstag (grad erst gewesen, obwohl ich mittlerweile das zweieinhalbfache Wert bin) verbrachte ich allein, im damals am Ring, schräg gegenüber dem Burgkino befindlichen Espresso "Bip": mit 6 Schnecken in Knoblauchbutter und einem Glas Rosé. Konnt ich mir fast nicht leisten, solch eine arme Studentin war ich, aber damit schuf ich mir zumindest eine virtuelle Verbindung zum damaligen Geliebten. In dessen Elternhaus hab ich nämlich die Schnecken kennengelernt. Einer der Brüder war bei Mövenpick in der Schweiz und brachte sie immer säckeweise mit nach Haus ....

mazi, 17.02.07 @ 15:10

Insekten
Bei aller Liebe und Risikobereitschaft - bevor ich Insekten esse, muss man mich schon in der Sahelzone aussetzen... Schon bei Schnecken (die ich aufgrund einer verlorenen Wette mit einem Franzosen verzehren musste) war es mir unheimlich, Insekten aber - nein, da schüttelt's mich. TomCool, tut mir leid. Ein Knackergröstl, wiewohl ungleich ungesünder, ist mir da einfach lieber.

Ich bin aber kein Maßstab, schon klar, und bestimmt werden Insektengerichte auch besonders schmackhaft von unseren Speisingberühmtheiten zubereitet. Aber dennoch: ein klares Nein. (so, da ich das nun zweimal, nur mit anderen Worten, beschrieben habe, ist diese Sache abgeklärt. Wehe dem, der mich reinlegen und mir Gekrabbel unterjubeln will. Ich gehe seit der Franzosenschneckengeschichte ohnehin NIE MEHR eine kulinarische Wette ein. Mutproben dieser Art brauch ich nicht. Zum Glück!)

Trotz allem: Gratulation zur Salzburger Berühmtheit! Weiter so, unsere Auszeichnung "Speisinger" wird bald sehr begehrt sein...

dfw, 17.02.07 @ 14:36

Gold für Thomas
und Gold für Matt; jetzt kann ich mich endlich wieder nach Speising begeben.
Beim Gassigehen mit meinem Terrier bin ich natürlich bei meiner Trafik hinein und habe die letzte SN ergattert. Wahrscheinlich waren vor mir schon Speisinger dort. Die SN werden sich wundern, warum gerade an diesem Wochenende das Blatt so schnell ausverkauft war.
Den link de M. 5622 habe ich zu spät gesehen, sonst hätte ich mir nicht bei der Lektüre die Finger halb abgefroren. (Recht geschieht mir, warum kauft mir auch mein Vater keine Handschuhe).
Also die Insektenseite ist schon super-cool.
Nur wie kommt der Günther Szigeti zu die Insekten?? bei dem Importverbot.
Wir können doch nicht die Viecher aus dem Naturhistorischen einfach fladern. Das ist ja beim Salzfassl im Kunsthistorischen auch schon schiefgegangen.
Also muß wer den neuen Landwirtschaftsminister Piccolo bestechen, daß er das Importverbot aufhebt. Und dann müßte man die Viecher aus Zentralafrika nach Österreich locken. Wenn die nämlich selbst fliegen, z.B. in die Bratpfanne der Schwarzen Katze (ist nur ein beliebig gewähltes Beisiel), dann könnte man viel Transportkosten sparen.

Wenn des net geht, trotzdem der kubse in Afrika aufgeigt, dann bleibt nur die Möglichkeit, z.B. den Patzig zum ambassadeur plenipotentiaire zu ernennen, und der muss dann schauen wie er das Getier in die Bratpfanne von der Schwarzen Katze bringt. Der Szigeti hätte nämlich sofort seine Haube und wir ersparen uns den Sitzstreik.
Nur irgendwer muss dann die Tierschützer beschwichtigen, denn die würden sofort bei der Frauenministerin Deutsch intervenieren. Denn was alle nicht wissen (bis jetzt): alle Insekten zum menschlichen Verzehr sind Weibchen.
Womit ich wieder bei den Frauen bin; Gott und Speising vergebe mir, ich kann nicht anders.

P.S.: I mecht a amal in die SN. Wie macht des nur der Thomas ???

5622, 17.02.07 @ 12:43

et voila
le link pour monsieur kübs: http://www.salzburg.com/sn/wochenschau/artikel/3033094.html

kubse, 17.02.07 @ 11:12

Gibts
einen link vielleicht? Keine Ahnung, wovon die Red is, vermute nur, dass in den SN was über Speising war.

TomCool, 17.02.07 @ 10:53

Wenn wir genau sein wollen...
... sind's ja eigentlich DREI Herren. Denn der Schreiber der Zeilen ist ja auf Speising auch kein Unbekannter. ;-)

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