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SPEISING Open

06.05.14 @ 21:38

Über die Französische Revolution und das Spargelschälen

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Was schreiben findige Schreiberinnen und Schreiber nicht alles, wenn der Spargel wächst. Vom lesenswerten Alphabet der Katharina Seiser (http://bit.ly/Sxy33m) bis zum ultimativen Spargelschälertest der Helga Gartler (http://bit.ly/1kTRYTl). Wobei ihr Siegermodell bei meinem Sparschälertest speising.net/magazin/index.php?ID=9304 komplett durchgefallen ist. Aber Spargel ist kein Suppengrün, die Testbedingungen waren nicht vergleichbar.

Rezepte gibt es wie Fische im Fluss, bei mir gab es ihn heute mit Ziegenjoghurt-Orangensenf-Creme, Roten Rüben in Walnussöl, pochierten Eiern, Kräutersalat mit Erdbeer-Tomaten-Vinaigrette, Ziegenfrischkäse, Pinienkernen und Dinkel-Roggenbrot. So simple so far.

Aber: Es gibt noch etwas zu berichten, und zwar hat das mit der Weiterentwicklung der Guillotine zu tun. Denn die schnitt anfangs nicht richtig, erschlug oder erwürgte die Opfer eher. Selbst deutsche Wissenschaftler konnten Monsieur Guillotine nicht helfen - und will man es der Mähr glauben, war es König Louis XVI. selbst, der die Idee hatte, die mir nun hilft, mit womöglich nicht optimalen Sparschälern dem Spargel leicht und gelassen an die Pelle zu rücken: Es geht um die angewinkelte Klinge. Erst als das Fallbeil der Guillotine nicht mehr gerade, sondern an der Klingenseite schräg geschnitten war, konnte die hohe Zahl an Deliquenten, rund 500 am Tag, geköpft werden. Und dieses Prinzip mache ich mir zu Nutze, stelle den 15 Jahre alten Sparschäler leicht schräg, und schon fallen weiße Bahnen hauchzarter Spargelschalen herab.
Das wolllte ich noch sagen.

OberkllnerPatzig

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OberkllnerPatzig, 07.05.14 @ 18:54

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