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Steegwirt (Steeg am Hallstättersee)

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Steegwirt (Steeg am Hallstättersee)

Das mächtige Wirtshaus an der Traunklause lockt im Sommer mit einem lauschigen Garten unter Kastanien, im Winter mit behäbigen alten Stuben, in denen oftmals Volksmusik (die echte, verwurzelte, nicht die aus dem Trachten-TV-Programm!) aufgespielt wird. Juniorchef Fritz Grampelhuber hat bei den Obauers und anderen ersten Adressen des Alpenraums gelernt, jetzt setzt er sein Können am 180 Jahre alten Holzherd des elterlichen Wirtshauses um. Fische kommen zum Teil aus dem eigenen Fischwasser vor der Haustüre – es lohnt sich, danach zu fragen, denn auf der Speisekarte tauchen die raren Hechte, Eschen oder Forellen aus Wildfang naturgemäß nicht auf – dafür gibt es zu wenige. Aber auch die Seesaiblinge aus Gosing sind, wiewohl gezüchtet, von allererster Qualität. Grampelhuber versteht sich auch darauf, Steinwild wie etwa Gams zur Delikatesse zu veredeln. Entsprechend der Obauer-Schule greift er dabei gern auf exotische Gewürze – in diesem Fall Limettenblätter – zurück. Gams- und Rehschinken werden im Haus geräuchert und in einem alten Salzstollen in Altaussee gereift. Das Bratl in der Rein mit Stöcklkraut und Knödel wird in dreifacher Ausführung zu Tisch gebracht: Bauch mit perfektem Kruspel, Schopf aus der feinwürzigen, hauseigenen Sur und Karree, dessen Saft und Kraft keine Zweifel an der Fleischqualität lässt. Hintennach empfehlen sich Hollerschmarren oder Grießknödel mit Schwarzbeer-Bananenkompott.

www.slowfoodguide.at

Blick vom Steegwirt
Blick vom Steegwirt

3 Kritiken | Kritik verfassen

dschungeltier, 27.06.20 @ 09:49

dieses Haus wurde ermordet
der Steegwirt wurde 2018 ermordet. Ich meine das Haus, nicht die Person.
Umgebaut, außen, innen, überall. Ein Haus aus 1571 wurde seiner Würde beraubt. Innen sieht es aus wie in vielen profillosen Wirtshäusern in Österreich. Eiche rustikal.
Ja und das Essen?
Eher lieblos,als Vorspeise ein etwas zu salziger Gamsschinken, der mit ca 3 Vogelbeeren etwas aufgepeppt wurde. Das wirklich gute Hallstätter Bier wurde erst serviert, als ich mit der Vorspeise fast fertig war.
Das berühmte Bratl in der Rein ist keinerlei Empfehlung mehr wert. 3 Stücke Schwein in dünnem Saft mit einem sehr kompakten Semmelknödel. Nein das war nichts besonderes. Die meisten Dorfwirte können das viel besser.
Auch das Dessert eine Enttäuschung. Wuzlnudeln irgendwie mit Zimt-Apfel stand auf der Karte. Es kamen lauwarme Wuzlnudeln eher durchschnittlicher Qualität mit Apfelmus. Wenn sie nicht leicht unregelmäßig gewesen wären hätte ich auf Industrieware getippt.
Der Service war auch eher mau. Die Getränke kamen immer lang nach den Speisen. Das Glas Milch, dass ich gerne zu derartigen Desserts trinke kam gar nicht.
Ich geh nicht mehr hin und werde es auch niemandem mehr empfeheln.
Schade drum

dschungeltier, 15.12.12 @ 17:05

Spitzenklasse
Die Wirtsstube ist an Gemütlichkeit kaum zu überbieten. Die eingangs gegessene Maronisuppe sensationell (das Sauerkraut drin ist wirkt nur auf der Speisekarte sonderbar, es ergibt mit der Suppe eine geschmeidige Einheit die berückend ist)
Als Vorspeis ein großartiges Carpaccio, dem mans anmerkt dass die Rindsviecher ein gutes Leben hatten. Als Hauptgang sensationelle Dry aged Steaks, ich nahms von der Hüfte, mürb, wie mürber nicht geht, mit allerfeinstem Gemüse und Rosmarinerdäpfeln. Die Begleiterin eine der feinsten denkbaren rosa gebratenen Barbarie Entenbrüstchen. Dazu feinst gezapftes Schnittbier im Steinkrug.
Als Nachspeis ein Goiserer Stöckö-Schmarrn mit Schwarzbeeren (eine Portion reichte locker für uns drei)
Das Preisleistungsverhältnis kann schlicht als sensationell bezeichnet werden.
Die einzigen Kritikpunkte sind die unübersichtliche Speisekarte und die seltsame Homepage.
Ein sensationelles Gasthaus, das mich bei jedem Besuch in der gegend sehen wird.

OberkllnerPatzig, 07.08.12 @ 10:14

Einfach geil.
Ein traumhaftes, uraltes Haus.
Ein sehr fähiger Koch, der an Haus und Landschaft angepasst sein Können zeigt.
Ein Gastgarten mit Tischen, die einen entzückenden Blick auf den Abfluss der Wehr geben.
Eine Speisekarte, die man rauf und runter essen möchte.
Sehr gutes Bier, speziell zur Bratltrilogie in der Rein.
Ausgesucht freundliches Service.

Für den Steegwirt plane ich meinen Urlaub um.

Speising sagt

empfehlenswert

empfohlen am 03.07.12 @ 11:25

Adresse

Au 12
4822 Steeg am Hallstättersee
Telefon: 06135.8302

Küchenzeiten: 11.30–21.30 Uhr
Menüpreis: €€

Besonderheiten: Ruhetag: Montag (November bis April), Mai bis Oktober kein Ruhetag Betriebsurlaub: November (siehe Homepage)

www.steegwirt.at

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