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Gelbmann`s Gaststube (Wien)

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Draußen hinter den einstigen Linienwällen erinnern heute nur noch ein paar Heurigewirtschaften daran, dass sich hier in Neulerchenfeld und Ottakring einst jenes vorstädtische Vergnügungsviertel befand, das man ob seiner gewaltigen Ausmaße „Des Heiligen Römischen Reiches größtes Wirtshaus” nannte.

An diese heroische gastronomische Epoche erinnert heute noch „Gelbmanns Gaststube", ein wahres Eldorado des wienerischen Hedonismus von einst. Auf den Tafeln türmen sich bodenständige Schmankerln wie Wiener Fischbeuschelsuppe, Kohlsuppe mit Steinpilzen und Speck, Rohrkrapfen mit Knoblauch und Petersilerdäpfeln, Beinschinken vom Spanferkel in Rotweinsoße, Mohntascherln mit Zwetschkenröster und Lebkuchenpalatschinken mit Mandarinen-Dattelsalat sowie wohlschmeckende Gebirge aus Salzburger Nockerln.

Patron Johann Laskowsky ist nämlich nicht nur ein einfühlsamer Wirt von der eher kontemplativen Sorte, sondern auch ein großer Weinfreund und -kenner vor dem Herren, der aus seinem unerschöpflichen Weinfundus nicht nur zahlreiche heimische Spitzengewächse hervorzaubert, sondern auch mit der Frage nach einem Lynch Bages oder Haut Brion nicht in Verlegenheit bringen lässt, die er überdies zu recht konsumentenfreundlichen Preisen anbietet.

Gelbmann`s Gaststuben
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22 Kritiken | Kritik verfassen

dschungeltier, 28.11.14 @ 12:44

ich kann nicht anders, ich bin begeistert
ohne reservierung geht hier nichts, das beisl mitten unter der woche brechend voll. trotzdem, die kellner haben die übersicht, die ruhe und den schmäh der notwendig ist, um sich hier wohlzufühlen. und die speisen sind so wie sie sein sollen, ob leberknödelsuppe, gebackene leber mit erdäpfelmayo-salat (was sonst?), ein hervorragender zwiebelrostbraten oder ein tafelspitz mit allem. dazu hervorragende weine oder ein wunderbar gezapftes "gmischtes" bier. topfelnockerl vom feinsten als abschluß. die rechnung bleibt aber niedrig.
gut dass ottakring weit weg ist, sonst wär ich wieder wo ständig dort

OberkllnerPatzig, 17.09.14 @ 19:30

Fein war es. Im Innenhof, unter der Kastanie und der Weinlaube, da knirscht der Kiesboden, das matte Gelb und die Schiefertafeln geben eine würdige Kulisse. Hierher kommen die Fäaken.
Als Vorspeise eine kleine Portion der Rahm-Pfefffernierndeln, tadellose Längsschnitte der Nieren, keine Flankerln und das sehr pfeffrig. Gut.
Koteletts vom Wildschwein mit Rahm-Eierschwammerl und Erdäpfel-Specklaibchen: Auch gut, sehr schönes, saftiges Fleisch, dunkel und mehr als reichlich. Die Eierschwammerln eher auf der schlatzigen Seite, auch die Erdäpfel-Specklaibchen sehr sehr weich. Gut.
Der Zwiebelrostbraten mit vielen, knusprig frittierten, süßen Zwiebeln, selbst mit genug Fleischaroma ausgestattet um nicht unterzugehen.
Für ein Vorstadtwirtshaus ist die Weinkarte ausgesprochen beachtlich, allein 5 Jahrgänge vom Salzberg, um über 100,- das Flascherl. Die Smaragde durchwegs gereift, 08er und 09er wären grad im Angebot.

Ein schönes, sehr echtes Wirts/Gasthaus, gutbürgerlich und mit einer sehr umfangreichen Karte, welche die Auswahl erschwert. Service sehr freundlich, locker ... hier passt es einfach.

laurent, 29.11.11 @ 22:04


Muss man an einem Dienstagabend im 16. auch schon reservieren? Offensichtlich; das Lokal war voll- Das spricht ja schon für das Lokal, sicher auch weil die Preise fürs Gebotene ziemlich niedrig sind, die Auswahl mehr als reichlich ist. Vom Beef-Tatar bis Tafelspitz, Zwiebelrostbraten bis gebackener Scholle, Rindsgulasch, gebackene Leber…
Dazu ein nettes Angebot an Wildspezialitäten, Gansl….. Man spricht offensichtlich eine breitgefächerte Publikumsschicht an- und das sehr erfolgreich
Ein schön gezapfter Ottakringer Zwicklbock-Seiterl (3,20) war ein gelungener Einstieg und tröstete ein wenig über die mehr als beengten Sitzverhältnisse im urig-rustikalen Raucherbereich. Weiße Tischtücher- wenn auch nicht sauber- auf klobigen Tischen, gewickeltes Besteck, Dessert ohne Serviette. Tische so eng beieinander stehend, dass man zu Tischnachbarin rechts 30 cm zu Tisch links 10 cm Freiraum hat. Versuchen Sie mal da durchzukommen….
Die zwecks Vorspeise verkleinerte Portion der ausgezeichnet schmeckenden Pfeffernierndln (6,60) – nicht zu scharf, die Nieren noch zart rosa, das Safterl mit frischem Lauch, die Bratkartoffeln aus der Friteuse .

Der Rehrücken- wie versprochen rosa gebraten- kam mit einem Rotkrautstrudel (Strudelblatt lasch; Fülle gut gewürzt) Schupfnudeln (nur teilweise angebraten, dadurch der Rest recht gatschig) und aromenneutralem Safterl zu Tisch.
Die Dessertkarte bietet allerlei zum Thema Palatschinken, Salzburger Nockerl, Apfelstrudel, Obstsalat. Kastanienreis (5.50)- ach Gott wie lange schon nicht mehr gegessen war gut (aber da kann man ja wirklich nichts falsch machen) mit Hausbrandt-Kaffee war gut.

Weit mehr als gut: Das Wein- und Schnapserlangebot. Der Strasser Haus-Grüne-Veltliner brav, der glasweise ausgeschenkte Blaufränkisch 2008 (3,50) vom Haiden aus Eisenstadt den preis wert. Wäre schön wenn der Wein bei Tisch eingeschenkt werden würde…. Die Weinkarte: Wooh; Riesling Smaragd „SINGERRIEDEL“ Weingut Hirtzberger, SASSICAIA Weingut San Guido, Toskana, „SALZBERG“ Weingut Heinrich, Gols und das gar nicht preislich überzogen.

Service: Vollprofis, die drei Herren. Flink und aufmerksam, da wird auch bei vollem Lokal kein leeres Glas übersehen, der Aschenbecher gewechselt, einfühlsam aktiv verkauft, sehr persönlich ohne chauvial zu werden.

Eine Empfehlung wert; die ø 1.50 Punkte meiner Meinung nach passend.

Berninho, 31.05.07 @ 16:36

Werter Oberkllner, so stell ich mir das vor, gute Kritik kann ich nachvollziehen und würde sogar unterschreiben...
@kubse: Weißt kubse: interessante Kritik, aber wer wen wieso mag oder nicht, ist mir vollkommen schnuppe, hier gehts ums Essen und nicht um Vorlieben bezüglich Familien.

kubse, 29.05.07 @ 23:56

weißt berninho,
der kllner mag ned so gern leut, die nur zu ein und derselben wirtsfamilie schmeichelfix-kommentare abgeben. ich kann dich ja verstehn, dass d' die laskovskys magst, mir gehts da ganz ähnlich. aber wenn der eine was anders sieht als der andere, kann ma des schon so stehn lassn. jetzt hams eh genug werbung ghabt hier ;-)

ps: gehst du woanders eigentlich auch noch hin?

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Speising sagt

empfehlenswert

ø 1.43 Punkte (7x bewertet)

empfohlen am 10.10.03 @ 16:10

Adresse

Wilhelminenstraße 62
1160 Wien
Telefon: 01.486 15 99
Fax: 01.486 15 98

Ruhetag(e): Mo, So
Küchenzeiten: 11-22 Uhr; Betriebsferien: 3. Wo. im Jänner; 3 Wo. Ende Juli - Mitte August
Menüpreis: €

Inhaber: Alexander Laskowsky
Besonderheiten: Linie U3 | Endstation Ottakring (8 Gehminuten) Linie 44 | Station Römergasse Auto | Kurzparkzone: Mo. - Fr. von 9-19 Uhr

www.gelbmanns.at

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