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Gelbmann`s Gaststube (Wien)

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Draußen hinter den einstigen Linienwällen erinnern heute nur noch ein paar Heurigewirtschaften daran, dass sich hier in Neulerchenfeld und Ottakring einst jenes vorstädtische Vergnügungsviertel befand, das man ob seiner gewaltigen Ausmaße „Des Heiligen Römischen Reiches größtes Wirtshaus” nannte.

An diese heroische gastronomische Epoche erinnert heute noch „Gelbmanns Gaststube", ein wahres Eldorado des wienerischen Hedonismus von einst. Auf den Tafeln türmen sich bodenständige Schmankerln wie Wiener Fischbeuschelsuppe, Kohlsuppe mit Steinpilzen und Speck, Rohrkrapfen mit Knoblauch und Petersilerdäpfeln, Beinschinken vom Spanferkel in Rotweinsoße, Mohntascherln mit Zwetschkenröster und Lebkuchenpalatschinken mit Mandarinen-Dattelsalat sowie wohlschmeckende Gebirge aus Salzburger Nockerln.

Patron Johann Laskowsky ist nämlich nicht nur ein einfühlsamer Wirt von der eher kontemplativen Sorte, sondern auch ein großer Weinfreund und -kenner vor dem Herren, der aus seinem unerschöpflichen Weinfundus nicht nur zahlreiche heimische Spitzengewächse hervorzaubert, sondern auch mit der Frage nach einem Lynch Bages oder Haut Brion nicht in Verlegenheit bringen lässt, die er überdies zu recht konsumentenfreundlichen Preisen anbietet.

Gelbmann`s Gaststuben
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22 Kritiken | Kritik verfassen

OberkllnerPatzig, 29.05.07 @ 17:45

is eh super.
Auszug aus meiner Kritik:
.... ganz passabel, ... gute Fischbeuschelsuppe, ... Weinauswahl gefällig, gute Destillate, ... das Bier mit Geduld gezapft, ... sehr nett der Kellner, ---> Ist doch eh super weggekommen.

Zu meinem Kommentar zu Ihrer Kritik:
Ich scheitere an meiner bescheidenen Sprache: Denn ich Wahrheit wollte ich schreiben, dass das Lokal alle Möglichkeiten hat, die Renaissance zu verlassen und im Heute anzukommen. Einzig die Küche wünsche ich mir schmackhafter, nicht verfälschter. Das Gebäude, der Ort, von mir aus auch die Einrichtung könnten Fundament einer lukullischen Trutzburg gegen Grünspans und Alt-Ottakringer Wirtshäuser sein. Zufrieden?

Und Geschmack bleibt a) subjektiv und b) verändert sich mit der Zeit: Er wird nicht anspruchsvoller, sondern intoleranter! Und genau diese Intoleranz gegenüber Fadesse und Ideenlosigkeit am Teller lässt mich zur Zeit in Hernals/Ottakring verzweifeln - gäbe es nicht das Noi.

Ob Getränke oder Essen, die Toleranz gegenüber dem Durchschnitt sinkt mit jedem erfreulichem Gaumenerlebnis beträchtlich - und damit sinken auch die Auswahlmöglichkeiten beim Genießen.

Und, ja: Ich ätze - den gekuschelt wird in diesem Forum eh schon genug.

dfw, 29.05.07 @ 13:50

@Berninho
find ich einen durchaus sympathischen "Nickname".
Patzig's Kommentare fand ich bisher immer sehr treffend. Auch den hiesigen. In seiner Gesellschaft fühl' ich mich auch sehr wohl. Einen fundierten Geschmack hat er auch. Ich fand an seinem Kommentar nichts Ätzendes. Aber ich verteile hier keine Zensuren. Wehren kann er sich eh selbst, auch ohne "e" :-)

Berninho, 29.05.07 @ 12:05

OberkllnerPatzig
Wertes Kellnerchen!
Nicht nur dürfte ihnen ein e in ihrem Nicknamen entfallen sein, sondern auch der Zweck einer Kritik.
Sollte diese nicht für alle nachvollziehbar sein? Sollte man diuese vielleciht nicht im besten Falle auch begründen, um eine bessere Transparenz intersubjektiv gewährleisten zu können?
Bitte einfach versuchen, denn schwer ist es nicht.
Umso schwerer fällt es mir allerdings den von ihnen nicht weiter definierten Geschmacksinn zu verstehen, aber wer lieber ätzt ohne fundiert zu kritisieren, der befindet sich vermutlich meist in bester Gesellschaft, nämlich in der eigenen.....

OberkllnerPatzig, 23.05.07 @ 19:12

@ Bernhardchen
Das Gelbmann´s hat schon seinen Berechtigung. Wem Geschmack gleichgültig ist, soll dort auf seinen Croutons rumkauen und sich freuen, dass der Gaumen von Aromen verschont wird, die hängen eh alle in der Kleidung.
Das Gelbmann´s ist halt leider irgendwann einmal in der Entwicklung stehen geblieben, das ist gar nicht lange her, ich tippe auf frühe 90er Jahre. Die Renaissance ist ja auch schon ein Zeiterl her. Ich freue mich ja auch, dass es diese Gaststube gibt, für andere halt als mich, und dass in dieses Haus vielleicht einmal ein Koch reingelassen wird, der Wiener Küche mit aktuellem Idiom beherrscht.

Mich sprichts halt nicht an, schön für Dich, wenn es dort schmeckt, bleiben Dir auch sonst viele Enttäuschungen erspart.

Berninho, 23.05.07 @ 11:30

Versuch einer Kritik....
Gelbmann also, mal wieder...
Lieber OberkllnerPatzig (interessanter Name übrigens, passt zu ihren Aussagen..) ich kann Ihnen ad hoc mehrere Gründe nennen dieses Lokal in nächster Zeit und darüber hinaus besuchen zu müssen:
Die Küche: unverfälscht, ehrlich,ohne Schnickschnack aber mit Gefühl und der gewissen Prise Wiener Tradition, die sie nur hier, oder vielleicht im Gmoakeller Am Heumarkt finden.
Das Personal:
Freundlich, bemüht, Wiener Schmäh ohne aufdringlich zu sein
Der Patron:
Don Laskowsky, die graue Eminenz aus Ottakring und neuerdings auch Kronprinz Alexander wachen mit Freude, Engagement, und fachkundiger Weinberatung (aus dem tiefsten und besten Weinkeller jenseits der Coburg und Steirereck Partie..) über ihre Gäste und machen dem Wort Patron, im Sinne von Schutzherr notwendigenfalls auch mit der ihnen gebotenen freundlichen Bestimmtheit alle Ehre.
Das Lokal:
Renaissance des Wirtshauses, Gastgarten, der zwar kleiner als der Grünspan in unmittelbarer Nähe ist, aber jetzt mal ehrlich: Wer geht wegen des Essens ins Grünspan??
Wem diese Gründe zuwenig erscheinen, der sollte sich versuchen selbst ein Bild zu machen.
Und abschliessend, werter OberkllnerPatzer, Wo bekommen Sie denn sonst die von Ihnen kritisierten Speisen, wenn nicht hier???

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Speising sagt

empfehlenswert

ø 1.43 Punkte (7x bewertet)

empfohlen am 10.10.03 @ 16:10

Adresse

Wilhelminenstraße 62
1160 Wien
Telefon: 01.486 15 99
Fax: 01.486 15 98

Ruhetag(e): Mo, So
Küchenzeiten: 11-22 Uhr; Betriebsferien: 3. Wo. im Jänner; 3 Wo. Ende Juli - Mitte August
Menüpreis: €

Inhaber: Alexander Laskowsky
Besonderheiten: Linie U3 | Endstation Ottakring (8 Gehminuten) Linie 44 | Station Römergasse Auto | Kurzparkzone: Mo. - Fr. von 9-19 Uhr

www.gelbmanns.at

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