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Gelbmann`s Gaststube (Wien)

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Draußen hinter den einstigen Linienwällen erinnern heute nur noch ein paar Heurigewirtschaften daran, dass sich hier in Neulerchenfeld und Ottakring einst jenes vorstädtische Vergnügungsviertel befand, das man ob seiner gewaltigen Ausmaße „Des Heiligen Römischen Reiches größtes Wirtshaus” nannte.

An diese heroische gastronomische Epoche erinnert heute noch „Gelbmanns Gaststube", ein wahres Eldorado des wienerischen Hedonismus von einst. Auf den Tafeln türmen sich bodenständige Schmankerln wie Wiener Fischbeuschelsuppe, Kohlsuppe mit Steinpilzen und Speck, Rohrkrapfen mit Knoblauch und Petersilerdäpfeln, Beinschinken vom Spanferkel in Rotweinsoße, Mohntascherln mit Zwetschkenröster und Lebkuchenpalatschinken mit Mandarinen-Dattelsalat sowie wohlschmeckende Gebirge aus Salzburger Nockerln.

Patron Johann Laskowsky ist nämlich nicht nur ein einfühlsamer Wirt von der eher kontemplativen Sorte, sondern auch ein großer Weinfreund und -kenner vor dem Herren, der aus seinem unerschöpflichen Weinfundus nicht nur zahlreiche heimische Spitzengewächse hervorzaubert, sondern auch mit der Frage nach einem Lynch Bages oder Haut Brion nicht in Verlegenheit bringen lässt, die er überdies zu recht konsumentenfreundlichen Preisen anbietet.

Gelbmann`s Gaststuben
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22 Kritiken | Kritik verfassen

OberkllnerPatzig, 20.02.07 @ 21:07

Vorweg, empfehlen kann ich es nicht. Es ist zwar alles ganz paasabel, aber das reicht für eine Empfehlung nicht. Die Fischbeuschelsuppe war gut, die Croutons darin zaaach wie Kaugummi. Der gebackene Karpfen bar jeden Geschmacks. Weinauswahl gefällig, gute Destillate. Das Bier aus Budweis mit Geduld gezapft.
Sehr nett der Kellner, alles sehr unkompliziert und jede Menge Vertrautheit zwischen Lokal und seinen Gästen.
Was mir fehlt, ist ein Grund wieder hinzugehen.

edi4, 04.02.07 @ 10:11

Irgendwie schaffen wir es immer zur Wildzeit beim Gelbmann einzufallen. Die Ganslsuppe ist immer ein Genuss und der Wildschwein.... Hmmm... Und sind noch nicht enttäuscht worden. Ich kann das lokal nur jedem empfehlen. Es zahlt sich wirklich aus in die "vorstadt" zu fahren.

robsen, 30.10.06 @ 11:13

Ein Wirthaus der bedrohten art. Leider.
So wie es sie noch vor 25 jahren viele gab und jetzt von designer szene tatü lokalen weggedrückt werden.

Wer in völlig designfreier Zone Wiener Top-Kost essen will ist hier gelbgold richtig. Der Zwiebelrostbraten war der beste den ich seit langem gegessen habe, die topfennockerln mit waldbeerröster herrlich flaumig, der zander so groß wie ein alter Viderekorder. Das Puplikum hat leider einen geschätzten Alterschnitt von 112.

trimalchio, 26.03.05 @ 17:36

Immer wieder gerne! Ein Gasthaus, wie es leider nicht mehr viele gibt. Gebackenes Hirn, Leber, Fischbeuschlsuppe oder auch das Kalbsbeuschl... Einfach gut! Insbesondere für einen Innereien-Liebhaber.

alma, 10.05.04 @ 21:20

Da stand ich nun wieder einmal in Wien, etwas planlos bezüglich der Abendgestaltung, eigentlich saß ich im Auto, und es ertönte eine Übertragung der Gurrelieder aus dem Musikverein. Ein gewisses Hungergefühl ließ sich aber auch nicht verleugnen, und so musste ein Lokal gefunden werden, das zumindest einige zu bewältigende Entfernung anbot, um auch in den Genuß der Musik zu kommen. Mit ein paar in Straßenunkenntnis genommenen Umwegen über idyllische Gässchen oberhalb Steinhofs ward dies möglich, ehe wir in der Wilhelminenstraße und im Hort Gelbmannscher Gastfreundlichkeit anlangten. Dann aber spielte die Musi andere Stückln, es war schnell klar, dass ein kleiner Imbiss hier keine Aussicht auf Verwirklichung haben würde, aber ein knackiger Riesling vom Waldschütz half hervorragend über die Fülle von gedünsteter Lammschulter und Ofenleber hinweg. Immerhin musste auch noch ein Rhabarberstrudel bewältigt werden.
Allergrößten Liebreiz aber fanden wir im Lächeln der Wirtin vor, das uns das Fluchtachterl an der Theke, einen gar köstlichen Eigenbau-Veltliner von ehemals Wieninger-Gründen, noch besser munden ließ.

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Speising sagt

empfehlenswert

ø 1.43 Punkte (7x bewertet)

empfohlen am 10.10.03 @ 16:10

Adresse

Wilhelminenstraße 62
1160 Wien
Telefon: 01.486 15 99
Fax: 01.486 15 98

Ruhetag(e): Mo, So
Küchenzeiten: 11-22 Uhr; Betriebsferien: 3. Wo. im Jänner; 3 Wo. Ende Juli - Mitte August
Menüpreis: €

Inhaber: Alexander Laskowsky
Besonderheiten: Linie U3 | Endstation Ottakring (8 Gehminuten) Linie 44 | Station Römergasse Auto | Kurzparkzone: Mo. - Fr. von 9-19 Uhr

www.gelbmanns.at

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