Zum Blumentritt (St. Aegyd)

Die Familie Hollerer hat sich eine Haube zu 14 Punkten wohl verdient. Gerne fahre ich zum Blumentritt, um dort zu wandern oder langzulaufen. Die Übernachtung im Einzelzimmer ist inkl. Frühstück für 35 Euro zu haben. Die Zimmer sind nichts Besonderes, aber total okay. Eine kleine Sauna steht auch zur Verfügung.

Speis und Trank sind im Blumentritt umso bemerkenswerter. Reichliche Weinauswahl und ausgezeichnete Beratung sind gewährleistet. Als Vorspeise hatte ich "eingelegte" Kalbskutteln, es folgten Fleischstudelsuppe, Kalbsrücken mit Bries und zum Abschluß das "Beste von der Kletzen" (Sorbet, Mouse und Knödel).

Alles war wirklich exzellent, und die zwei Ladies bestechen sowohl in der Küche als auch im Service. Was den Blumentritt auch sehr sympatisch macht, ist die Tatsache, dass im Jägerstüberl auch die Menschen aus dem Ort gerne einkehren.

25 Kritiken | Kritik verfassen

hypercube, 28.10.07 @ 16:55

Mann sollte zwei Tage bleiben

Um die wunderbare Karte zumindest etwas auszuloten und in die einmalige Atmosphäre einzutauchen.
Gratinierte Paprikacreme mit Ziegenkäse und einer Speckscheibe, Hirschrostbeef mit sauren Linsen und schwarzen Nüssen, Wachtel im Speckmantel mit Pfefferzwetschken und gerührter Polenta, Schokoladenuss-Soufflee mit Kürbiskernöleis und süßem Kürbis ..... all dies einfach wunderbar.
Beste Weinauswahl und –beratung, perfektes Service mit unglaublicher Freundlichkeit und Heiterkeit.


PS: Im neuen A la Carte werden Ulli und Christa Höllerer endlich wieder entsprechend gewürdigt.

Muskateller, 29.07.07 @ 13:44

Blumentritt - Mike

Ich glaub auch das Sie bald einmal den Namen Mike vergessen sollten - und Ihn aus allen Medienberichten rausholen - weil was ich gehört und auch in Standard und Presse gelesen habe - ist der bereits in der Steiermark sehr erfolgreich unterwegs und muß auf tollem Niveau kochen !

laurent, 14.11.06 @ 23:12

von mir bekommt der Blumentritt ***, allerdings der Gault Millau hat ihn rückgestuft. Versteh ich irgendwie nicht.

ichbinlieb, 03.05.06 @ 13:17

Ostermontags hat sichs wieder einmal günstig ergeben. Am Kernhofer Gscheid, in der Walster und rundum noch unglaublich viel Schnee, das Wetter lala, beim Blumentritt mittags einladend wie immer. Reservierung war gut, weil voll bis zum letzten Sessel. Neue Eingangstüre straßenseitig, Geschmackssache - aber nötig, weils sonst (Uli) in der Küche immer kalte Füsse gegeben hat. Das Gebotene, allem voran die gebackene Leber vom Kitz samt Salat dazu wie immer ein Gedicht. Gradaus, ohne Schnökel und mit viel Gefühl gekocht. Dazu perfekt weinberaten und -begleitet von Christa. Danke vielmals, fand´s besser denn je. Ob das aauch ein wenig daran liegt, dass, soviel man munkeln hört, der Mike sich verabschiedet hat und der Blumentritt ein Zweimäderlhaus ist? Wenn dem so sei, dann ist´s so gut!

alma, 16.09.05 @ 17:24

Eher ein verkürztes denn verlängertes Wochenende, aber bis zu den Johanns hats gereicht.
Äußerst motivierend und appetitanregend schon die herzliche Begrüßung für uns völlig Fremde, ausgesprochen angenehm die Stimmung und ambientale Unter- und Be-malung im Restaurantraum -
lockend die Gerichte und schwierig die Beschränkung:

gleich zu Beginn das absolute Highlight, wider alle Körpervernunft, Blunzen und Gänseleber mit Äpfeln (deren Sortencharakter mehr als wahrnehmbar blieb in diesem Trio). Die eigenkreierte Blutwurst von Cremigkeit und auf die Gänseleber abgestimmte Süße, dass einem gleich zu Beginn schon schwindlig wurde vor Glücksempfinden!
Zweitplaziert der Ofenwaller: schlichtest und überzeugendst. Very knusprig, viel Kümmel, innen saftig, zart.

Alles andere ist im Eindruck der beiden Cru Bourgois zum hausfrauenfreundlichen Preis verschwommen ... o ja, die Marillenknödel, die sind (trotz Topfenteig, siehe Diskussion irgendwann letztes Jahr) noch abgespeichert ob ihrer Größe und gleichzeitigen Leichtigkeit!

Höchst angenehm auch die Nacht im schraubenfreien Spezialbett ....